Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Rückfragen zu IGDM, Einelitung

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Rückfragen zu IGDM, Einelitung

Melwhitestone

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Rückfrage zur aktuellen Schwangerschaftssituation (SSW 34+6)   Sehr geehrter Dr. Hackelöer,   ich befinde mich aktuell in der 34+6 Schwangerschaftswoche. In den bisherigen Doppleruntersuchungen wurden stets erhöhte Widerstände in beiden Aa. uterinae festgestellt – meist über dem 99. Perzentil, teils mit Notch, insbesondere rechts . (Plazentafern)   Gestern bei der Geburtsanmeldung zeigte sich nun eine deutliche Verbesserung: Die linke A. uterina lag bei nur noch PI 0,49 ~ 18 %, mit einem RI von 0,37 45% .  Auch rechts war eine Normalisierung erkennbar. Die Plazenta liegt an der Hinterwand links. ist so eine rapide Besserung eigentlich möglich ? Im Verlauf wird es doch eigentlich schlechter oder ? :)    Das Einzige, was ich in den letzten Tagen verändert habe, ist eine konsequente, sättigende Ernährung bei meiner Größe 178cm und 85 KG esse ich schon etwas mehr als der Durchschnitt:/ .. das und deutlich mehr Bewegung (tägliches Spazierengehen, Fahrrad fahren ).     Zusätzlich habe ich einen insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes. Vor Kurzem war der Bauchumfang des Babys zu klein (Perzentile 19), nun ist er innerhalb von zwei Wochen stark angestiegen auf etwa die 92. Perzentile – was mir Sorgen macht.   Der  Arzt meinte, eine Einleitung wäre ab 38+0 auf Wunsch möglich, spätestens jedoch bei 40+0. Ich bin nun etwas verunsichert:   Ist dieser starke Anstieg der Perzentile als positiv oder als bedenklich zu bewerten? Besteht ein Risiko bei einer Geburtseinleitung bereits ab 38+0? Die würde ich sonst tatsächlich machen. Ich habe einfach nur noch Panik  Wäre eine frühere Geburt in meiner Situation (bisheriger Verlauf, Diabetes, starke Gewichtszunahme des Babys) eventuell sogar empfehlenswert?       Ich bin sehr verunsichert und wäre dankbar für Ihre Einschätzung.   Mit freundlichen Grüßen Melissa


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Melissa, alle diese Einschätzungen beruhen auf Messungen,die ,wie Sie selber berichten auch schwanken können.Das muß nicht unbedingt am Kind liegen,daß sich da etwas verändert hat,sondern einfach an nicht korrekten Messungen,die auch bei Ihrem BMI mal schwierig sein können. Wann man eine Geburt einleiten soll oder nicht müssen die vearntwortlichen Ärztinnen/Ärzte der Geburtsklinik entscheiden - nach den aktuellen und sämtlichen kontrollierten Befunden.Dazu gehört natürlich auch Ihr Zustand (Diabetes u.ä) aber auch Ihre Ängste. Sie müssen mit den Ärztinnen reden und sich alles erklären lassen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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