Maluna
Lieber Prof. Dr. Hackelöer, In der 21. SSW wurde bei unserem Kind im Rahmen des Organscreenings eine Pulmonalatresie diagnostiziert. Zum Glück haben wir sehr schnell Hilfe bzw. weitere Informationen erhalten. Tags darauf, beim 2. Schall unter Einbeziehung eines Kinderkardiologen, wurde ein hyperpastisches Rechtsherzsyndrom diagnostiziert, die dementsprechenden Folgen und Operationstechniken wurden erklärt. Es wurde uns dennoch die Einholung einer 2. Meinung durch eine darauf spezialisierte Uniklinik empfohlen. Dieser Termin war gestern. Der Pränataldiagnostiker, der zu dieser Diagnose wohl schon Studien erarbeitet hat, hat die Pulmonalatresie bestätigt, meinte jedoch, dass die rechte Herzkammer zeitgemäß entwickelt ist und auch Pumpleistung hat. Für ihn stellte sich eher die Frage ob man mit der Öffnung der Pulmonalklappen noch bis nach der Geburt warten kann oder ob das zu einem früheren Zeitpunkt erforderlich wird. Kontrolle in 4 Wochen. Ein Kardiologe war in der Uniklinik (noch) nicht mit einbezogen. Aber natürlich hoffen wir sehr, dass diese Diagnose stimmt. All diese Termine fanden innerhalb 1 Woche statt und im Überfluss der Informationen (und Emotionen) habe ich leider vergessen zu fragen, wie ich mich bis dahin am besten verhalte. Und da "mein" Pränatdiagnostiker nun 2 Wochen Urlaub hat, kann ich auch nicht einfach anrufen und fragen. Daher hoffe ich auf Hilfe von Ihnen: 1.) Hat es eher günstige oder ungünstige Auswirkungen, wenn ich weiterhin Sport mache? (1x/Woche joggen und 1x/Woche kraft-Ausdauer-Kurs). Darf ich das weiterhin - darf ich mich anstrengen? 2.) Ich weiß, gut ist es ohnehin nicht - aber ich trinke hin und wieder Cola, das Koffein hilft mir teilweise. Leider habe ich eine starke Abneigung gegen Kaffee und Schwarztee. Wirkt sich Cola zusätzlich negativ auf die beschriebene Situation aus oder darf ich ab und zu ein Glas trinken? 3.) Wir wurden in der Uniklinik gefragt, ob wir eine Chromosomenanalyse (Wegen 22Q11) durchgeführt haben. Haben wir bisher nicht. Mein feindiagnostiker stuft das Risiko als gering, aber dennoch erhöht ein und hat vor seinem Urlaub keine klare Empfehlung gegeben. Nach dem Termin in der Uniklinik kann ich ihn nun nicht fragen, wegen Urlaub. Würden Sie uns dazu raten oder eher nicht? Ich bin nun in der 22. SSW Ich danke Ihnen bereits im Vorfeld für Ihre Antwort.
Hallo Maluna, zu Ihren Fragen: 1.Sie können alles so machen,wie bisher.Kraft/Ausdauer-Kurs grundsätzlich in der Schwangerschaft etwas reduzieren 2.Sie können ruhig ab und zu Cola trinken 3.Zu einer Amniozentese würde ich Ihnen raten,da das Rasiko für catch 22 nicht deutlich,aber doch erhöht ist. Ich drücke die Daumen Alles Gute Prof. Hackelöer
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