JaPa26
Sehr geehrter Prof.Dr.Hackelöer, leider gehöre auch ich zu den Frauen, die aufgrund der zum Anfang der Schwangerschaft angebotetenen Screenings eine eher angsterfüllte und beunruhigende, als schöne Zeit durchlebt. Nach einem völlig unauffäilligen Ultraschall MIT Darstellbarkeit des Ductus Venosus im Ersttrimesterscreening kam die Biochemie mit Papp-A < 0,2MOM und b-hcg 0,5MOM zurück, was uns direkt mal ein 1:6 Risiko für Trisomie 13/18 und 1:90 für T21 bescherte. Der sich daran anschließende NIP-Test schloss diese weitesgehend aus (schlimmste 2 Wochen unseres Lebens). Eine invasive Methode lehnten wir ab, solange die Bildgebung unauffällig ist. Diese war auch beim frühen Fehlbildungsultraschall in der 17.ssw und beim großen Organscreening in der 24.ssw unauffällig (Indikation durch "auffälliges ETS") insbesondere das Herzchen wurde unter die Lupe genommen, alles tiptop. Lediglich der Ductus Venosus war plötzlich nicht mehr auffindbar (?). Es wurde noch ein leicht erhöhter uteriner Plazentawiderstand (ohne Notching) festgestellt, dieser sei aber nicht pathologisch, ich sollte aber aufgrund des zusätzlich niedrigen Papp-A Wertes trotzdem sicherheitshalber 150mg ASS täglich nehmen, was ich nun auch seit der 17.ssw, also 10 Wochen lang tue. Mein Mann und ich wurden leider wirklich nicht gut beraten bzw haben zwar die Ergebnisse bekommen, aber kaum Informationen dazu und wir wissen überhaupt nicht, wie wir als Nichtmediziner jetzt mit diesem Konglomerat aus Informationen umgehen sollen. Wichtig: Mit den standardmäßigen Untersuchungen würde sich hier ein sich völlig unauffällig entwickelndes, gesundes Baby präsentieren und ich hätte (bis jetzt) eine wunderbare, unbeschwerte Schwangerschaft gehabt. Das tiefe Graben und Suchen nach Auffälligkeiten allein hat hier die Untersuchungsmaschinerie ans Laufen gebracht und ich soll nun alle 4 Wochen zum Ultraschall und CTG. Ist das jetzt wirklich alles ein großer Grund zur Beunruhigung oder eher im Gegenteil und ich habe einfach Pech gehabt, weil es immer jemanden geben muss, der "die Statistik crasht"? Haben sie schonmal davon gehört, dass ein Ductus Venosus "auf eimmal" nicht mehr da ist? Oder sich vorzeitig verschließt? Dazu konnte uns die Ärztin nichts sagen und wir konnten auch nichts dazu finden. Würden Sie mir raten, mit der Vorgeschichte in einem Krankenhaus mit Kinderstation/-kardiologie zu entbinden? Dazu wollte sich auch niemand konkret äußern. Ich würde so gerne bei uns nebenan im Kreiskrankenhaus entbinden, nur haben die keine solche Station. Was haben Sie für einen Gesamteindruck meiner Situation? Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen
Hallo JaPa26, zunächst ist einmal bei einem unauffälligem NIPT für Tr.13/18/21 und Monosomiex alles mit >99% unauffällig! Das ist doch schon einmal gut. Wenn ein Ductus Venosus einmal darstellbar war und plötzlich nicht mehr,muß dies nicht unbedingt am Ductus Venosus liegen,sondern möglicherweise auch am Untersucher/Untersucherin! Entweder war er anfangs da,dann muß er auch noch weiter dasein,oder er war auch am Anfang garnicht da.Es ist nicht immer einfach diesen darzustellen und wenn ihn der Untersucher nicht findet ist es nicht sehr verantwortungsvoll Sie gleich mit einem Problem einer Erkrankung zu belasten.Das Richtige wäre eine 2.Meinung bei einem wirklichen Pränatalspezialisten einzuholen,der Sie dann ausführlich beraten könnte,wenn der DV wirklich fehlt.Wie Sie selber schon sagen,sind Sie nicht gut beraten,sollten dies aber einfordern. Alles Gute Prof. Hackelöer
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