Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Nachfrage

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Nachfrage

hannasam

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Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, eine kurze Nachfrage bzgl der Fruchtwasserauffüllung. Diese ist zu rein diagnostischen Zwecken hätte aber keinen nachgewiesenen therapeutischen Zweck? Liege ich damit richtig? Die Auffüllung wird hier im Pränatalzentrum und auch in der gesamten Umgebung nicht angeboten, daher das MRT, das dann in der 22. SSW folgt. Besteht rein theoretisch/anatomisch die Möglichkeit, dass die nun doch gefundene Niere, das Fruchtwasser wieder auffüllt, auch wenn zuletzt sehr wenig vorhanden war? Nochmals vielen Dank


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo hannasam, alles hängt davon ab,ob die "gefundene" Niere funktionsfähig ist oder nicht.Manchmal gibt es auch Nebennieren,die ähnlich,wie Nieren aussehen.Die Fruchtwasserauffüllung,die ich selber in vielen Fällen vorgenommen hatte,führt zunächst zu einer besseren Darstellung und damit zu einer klareren Diagnostik und Abgrenzung vom Blasensprung. Ich habe auch Therapieeffekte gesehen,aber nur beim Blasensprung.Die Bonner Uni-Frauenklinik führt die Auffüllung auch zur Therapie durch.aber zunächst muß sicher sein,daß wirklich eine normale Niere vorhanden ist. Alles Gute Prof. Hackelöer


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