Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Höheres Rsiko auf Trisomie ?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Höheres Rsiko auf Trisomie ?

lutzismum

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Hallo, guten Tag ! Ich (gerade 36 J.geworden) war gerade zum 2.mal schwanger. Gottseidank haben wir schon eine gesunde Tochter. Da die Nackenfalte beim ETS auffällig war, hatte ich eine Amniocentese. Dort hat sich leider bestätigt, dass unsere Baby-Maus Trisomie 21 hat. Daraufhin haben wir uns schweren Herzens für einen Abbruch entschieden. Anfang Januar wude die Geburt in der 18.SSW eingeleitet. Mein FA sagt, dass unsere Wahrscheinlichkeit für Trisomie beim nächsten Versuch erhöht sein wird. Das alleine macht mich schon nervös. Ausserdem habe ich noch ein Myom in der Gebärmutter. Es hat sich dieses mal zwar "fair verhalten" und ist nach aussen gewachsen, aber das ist ja auch ein Risiko. Bei der Amniocentese habe ich direkt danach Rhoyphylac bekommen. Jetzt nach der Geburt + Ausschabung nicht mehr. Weil die 1.Spritze erst 2 Wochen her war. Mein FA war entsetzt darüber und meinte, dass ich eventuell bereits Antikörper gebildet hätte. Ob das Baby jetzt positiv oder negativ war, weiss ich nicht und lässt wich wohl auch nicht mehr rausfinden. Diese 3 Faktoren machen mich total fertig. Wir hätten so gerne noch ein Baby. Aber meine Angst ist extrem. Was meinen Sie ? Wie sehen Sie unsere Chancen ? Was raten Sie ?


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo lutzismum, rein statistisch ist das Risiko nach einer vorangegangenen Tr.21 für nachfolgende Schwangerschaften erhöht-aber das ist ein rein statistischer Wert und nicht weil Sie eine vererbbare Anlage für Tr.21 hätten.Genauso nimmt auch das Risiko mit zunehmendem Alter zu.Es wird also in jedem Fall höher,als bisher sein-aber die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind zu bekommen ist weiterhin um ein Vielfaches höher,als ein krankes. Es muß nur in der gleichen Art,wie jetzt auch geschehen,eine gute Diagnostik erfolgen.Garantie für ein gesundes Kind gibt es nicht,aber trauen Sie sich,die Wahrscheinlichkeit dafür ist viel größer. Alles Gute Prof.Hackelöer


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