Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Fruchtwasseruntersuchung trotz negativem Pränatest?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Fruchtwasseruntersuchung trotz negativem Pränatest?

AugustMama90

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Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, im Rahmen des ETS bei 12+2 wurde festgestellt, dass das Nasenbein unseres Babys nicht darstellbar war. Alle anderen Befunde waren völlig normwertig und das Baby zeitgerecht entwickelt. Der Arzt riet uns zum Pränatest, er meinte es würde sich im Zweifelsfall um eine Trisomie 21 handeln und dafür sei der Test sehr sicher. Das Ergebnis haben wir, es ergab keinen Anhalt für eine Trisomie 21. Jetzt macht mich meine Frauenärztin unsicher und meint, dass sie trotzdem noch eine Fruchtwasseruntersuchung empfehlen würde. Was ist ihre Meinung? Ist die Durchführung einer FU bei negativem Pränatest nicht unverhältnismäßig in Bezug auf die Risiken? Ich hatte das Gefühl, dass man dem Pränatest in Bezug auf Erkennung einer T21 gut vertrauen schenken könnte. Viele Grüße.


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo AugustMama90, es wurde ja bei Ihrem Test nur auf Tr.21 untersucht.Es gibt aber durchaus noch andere mögliche Chromosomenfehler,die nur bei einer Amniozentese aufdeckbar wären.Das Risiko des Eingriffs liegt beim geübten Untersucher < 0,1%,also durchaus zumutbar. Entscheiden müssen aber Sie alleine. Alles Gute Prof. Hackelöer


AugustMama90

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Wir haben nicht nur auf Trisomie 21, sondern auch auf Trisomie 13 und 18, sowie gonosomale Aneuploidien testen lassen und für alle Optionen waren die Ergebnisse unauffällig. Sind damit die meisten Möglichkeiten abgedeckt?


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