Cupcake31
Sehr geehrter Herr Hackelöer, Dies ist meine 5. Schwangerschaft, wir haben zuvor jegliche Diagnostik in Anspruch genommen, jedoch kam jeder Befund als unauffällig zurück. Spermiogram war gut. Für die 4 Fehlgeburten konnte letzten Endes auch kein Grund gefunden werden. Lediglich eine der vier Schwangerschaften endete auf Grund einer Plazentalösung in der 15 Woche. Die Babys wurden nie genetisch untersucht, waren jedoch altersentsprechend unreif. Wir sind beide 33 Jahre alt. Bei 12+3 hatten wir das ETS. Der Ultraschall war völlig unauffällig. Und das Adjustierte Risiko belief sich für T21 auf 1:8000, für T13/T18 auf etwa 1:13000. SSL 66,7, Herzfrequenz 159 spm, Nasenbein darstellbar, Nackenfalte bei 1,18mm, normaler Trikuspidalfluss, unauffälliger Ductus Venosus PIV 1,270 Biochemie wurde nicht bestimmt. Diese Ordination entnimmt lediglich dann Blutproben, wenn im US Auffälligkeiten sind. Weiters hatten wir bei 21+3 das Organscreening, auch bei einem Feindiagnostiker. Auch hier war - bis auf einen kleinen white Spot im Herzen - alles unauffällig. Der Arzt meinte, diesem müsse man keine Bedeutung zusprechen. Folgende Werte waren es bei der FD: BPD: 51,5 FOD: 70,2 KU: 193,1 Vorderer Hirnseitenventrikel: 6,2 Hinterer Hirnseitenventrikel: 6,8 Cisterna Magna: 5,1 Transzerebellärer Durchmesser: 24,1 AU: 174,8 FL: 37 fetales Gewicht: 466g sonographisch unauffällig: Schädel, Gehirn, Gesicht, Wirbelsäule, Hals, Thorax, Herz, Bauchwand, Gastrointestinaltrakt, Urogenitaltrakt, Extremitäten, Gesamtskellet Nun bin ich, nach Gabe von Utrogestan und Folsan 5mg (dies bis 13+0), und Prednisolon 5mg und Heparin erfolgreich in der 37 Woche. Umso näher die Geburt nun rückt, desto mehr Ängste machen sich breit, ob wir nicht doch hätten den NIPT machen sollen. Leider sind wir aus Österreich, und dieser Test kostet hier 750€. Da uns auf Grund des unauffälligen Ersttrimesterscreenings von weiteren Test abgeraten wurde, haben wir uns einfach darauf verlassen. Später habe ich gelesen, dass die Biochemie doch ausschlaggebend sein könne. Gerade für T21. Und diese im US auch unentdeckt bleiben kann. Ich würde Sie um Ihre Einschätzung bitten, in wie weit Sie auf Grund dieser Werte und Befunde davon ausgehen, dass wir bald einen hoffentlich gesunden Jungen bekommen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit wäre, bei der Geburt doch von T21 überrascht zu werden? Herzlichen Dank für Ihre Arbeit hier und vorallem für Ihre Zeit. Cupcake
Hallo CupCake, über absolute Gesundheit kann man nie mit vorgeburtliche Untersuchungen eine Aussage treffen.Aber Sie haben mit dem Weglassen der Biochemie im ETS überhaupt keinen Fehler gemacht,wenn die Ultraschalluntersuchung qualifiziert war.Auf jeden Fall haben die erhobenen Befunde mit Ductus Venosus und Tricuspidalklappe einen weit höheren Stellenwert,als die sehr flasch positiv belastete Biochemie zur Risikoberechnung.Eine qualifizierte Feindiagnostik ergänzt dies sehr gut,sodaß man eine sehr hohe Sicherheit für Fehlbildungsausschluß und auch Chromosomendiagnostik hat - aber 100% wird es nie. Bleiben Sie ruhig und freuen Sie sich auf Ihr Kind. Alles Gute Prof.Hackelöer
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