Ich bin jetzt in der 19W+4T schwanger. Letzte Woche war ich beim regulären Untersuchungstermin beim Frauenarzt. Beim bisherigen Verlauf der SS war alles in Ordnung und auch ein durchgeführter Harmony-Test war unauffällig. Bei der Kontrolle mit Ultraschall wurden erweiterte Ventrikel festgestellt. Er hat uns nach diesem Befund sofort einen Termin zur Feindiagnostik am Uniklinikum in Tübingen organisiert. Gestern hatte der besagte Termin stattgefunden. Die Diagnose war niederschmetternd Es zeigte sich eine ausgeprägte Ventrikulomegalie von ca. 19mm im Sinne eines Hydrocephalus. Auszug aus dem Arztbericht: Es zeigte sich eine ausgeprägte Ventrikulomegalie von ca. 19mm im Sinne eines Hydrocephalus. Der Falox und die Fossa posterior sind unauffällig. Zudem mediane LKG-Splate von ca. 6mm. Ansonsten keine weiteren fetale Fehlbildungen, zeitgerechtes Wachstum, normale Fruchtwassermenge und feto-maternale Doppler. Aufgrund der ausgeprägten Ventrikulomegalie ist jedoch, unabhängig von der Ursache, die Prognose als ungünstig einzuschätzen. Fetale Masse: BPD: 46mm FOD: 62.2mm KU: 169.9 Vp: 19mm CM 3.9mm TCD: 16.5mm Nasenbein darstellbar ATD: 46.6mm ASD: 47.9mm AU: 151.7mm Humerus: 27.1mm Radius: 23.8mm Ulna: 25.2mm FL: 28.9mm Tibia: 24mm Fibula: 23.1mm Kopfumfang Abdomen (KU/AU): 1.120 Kopfumfang Femur (KU/FL): 5.879 BPD FL: 1.592 BPD FOD: 0.740 Gewichtsschätzung: 307g Herzaktion positiv, Kindsbewegungen darstellbar, Querlage, Fruchtwasser unauffällig Nabelschnur: 3 Gefässe Plazenta: Vorderwand, Grannum Grad 1:. Unauffällig Die folgenden Strukturen konnten dargestellt werden und zeigten eine sonographischen unauffälligen Befund: Schädel, Wirbelsäule, Hals, Thorax, Bachwand, Gastrointestinaltrakt, Urogenitaltrakt, Extremitäten, Gesamtskellet. Nach dem intensiven Gesprächen wurden eine CVS durchgeführt und ein Gespräch mit dem Seelsorger organisiert. Nach dem ersten Schock kommen natürlich plötzlich viel Fragen auf. Welche wir morgen an einem soeben vereinbarten Gesprächsterminin Tübingen klären möchten. Nichtsdestotrotz wollte ich Ihnen folgende Fragen stellen: Uns wurde mitgeteilt, dass das Kind auf jedenfall mit eine schweren Behinderung zur Welt kommen wird. Natürlichweise ohne genau nennen zu können, in welchen Kombinationen dies der Fall sein wird. Lohnt es sich hier eine Zweitmeinung einzuholen. Oder ist der Fall hier so eindeutig? Wird bei einem solchen Fall keinen weiteren Untersuchungen angestrebt um der Ursache auf den Grund zu gehen? CVS wird gemacht, aber könnte auch syndromale oder infektiöse Ursachen haben. Mach es Sinn, wenn die Neuropädiatrie noch einbezogen wird? Was nicht der Fall war. Dankbar für jede Antwort
Mitglied inaktiv - 11.02.2020, 21:40