Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, vor zwei Wochen wurde bei unserem ungeborenen Kind eine beidseitige Ventrikulomegalie festgestellt. Rechter Seitenventrikel 15 mm und linke Seite 11 mm. Zudem wurde eine beginnende IUGR (AU 7. Perz./ FL 6. Perz.) diagnostiziert, die aber mit meiner pathologischen uterinen Perfusion zusammenhängen könnte. Hier sind die Werte aus der 31. SSW: BPD 66% FOD 67% KU 88% TCD 32% CM 88% AU 7% KU/AU +2,3 SD Femur 6% Gewicht 1308g 18% Die Ärzte haben sofort ein MRT und eine Fruchtwasseruntersuchung angeordnet. Die Hirnstruktur war bis auf 1-3 "Epilepsieknötchen" im erweiterten Ventrikel unauffällig. Durch die einseitig ausgeprägtere Ventrikelerweiterung sah das Gehirn etwas asymmetrisch aus. Beim FISH-Test wurden Trisomie 13, 18 und 21 ausgeschlossen. Auf weitere Ergebnisse müssen wir noch warten. Man erzählte uns aber, dass ein auffälliger Befund bei den fortführenden Gentests eher unwahrscheinlich ist. Wir haben nun seit Wochen wahnsinnige Angst, dass unser Kind mit einer Behinderung auf die Welt kommen könnte. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Kleine Auffälligkeiten entwickelt, selbst wenn die Gentests unauffällig sind und die Ventrikel nicht weiter wachsen? Viele Grüße
von daslotti am 22.06.2022, 16:37