Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Anti-K

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Anti-K

August11-Mami

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Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, Sie erinnern sich vielleicht an meinen Fall von letzter Woche. - Bluttransfusion vor ca. 20 Jahren evtl. Kell-positiv, da Immunisierung bereits vor 1. SS - 1. SS Anti-K-Titer konstant bei 1:512, gesundes Kind - 2. SS Anti-K-Titeranstieg: 8. Woche 1:2000, 13. Woche 1:16000, Kind starb ca. Ende 12. Woche, Nackenfalte 7mm - Mutter und Vater sind Kell-negativ! Ihre Antworten von letzter Woche habe ich so verstanden, dass Sie eher davon ausgehen, dass das Kind nicht aufgrund einer fetalen Hämolyse infolge einer Anti-K-Antikörperreaktion gestorben ist. Habe ich das richtig verstanden? Sinn würde es ja machen, da der Vater auch Kell-negativ ist. Für wie wahrscheinlich halten Sie eine Kreuzreaktion? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Tod des Kindes tatsächlich nichts mit den Antikörpern zu tun hat, trotz hohem Titeranstieg. Gibt es das überhaupt? Wir wünschen uns sehr noch ein zweites Kind, möchten aber darauf vorbereitet sein, was in der nächsten Schwangerschaft aufgrund unserer Vorgeschichte passieren kann, insbesondere hinsichtlich des Anti-K-Titers. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort und freundliche Grüße!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo August11-Mami, genau wird Ihnen Ihre Fragen niemand beantworten können-auch nicht über die Risiken weiterer Schwangerschaften.Sie sollten sich auf jeden Fall bei einem spezialisierten Gerinnungslabor beraten lassen,da ich auch nicht alle komplizierten AK-Reaktionen beurteilen kann. Ansonsten kann man es nur wieder neu versuchen und gut beobachten,was passiert und dann evtl.eingreifen,wenn es möglich ist.Ich meine,daß es eine gute Chance gäbe. Alles Gute Prof.Hackelöer


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