Hallo, mein sohn wird in 1,5 Wochen 5 Monate alt und ich habe ihn bis vor 2 Wochen voll gestillt außer er war mal bei Oma und die abgepumpte Milch hat nicht gereicht da hat er Hipp Combiotik Pre HA bekommen. Plötzlich fing er nach den Stillmahlzeiten (Beidseitig je ca. 15 Minuten dann drehte er immer den Kopf weg) zu schreien an und sich die Finger in den Mund zu stecken und wie wild daran zu saugen daraufhin habe ich ihm noch die Flasche angeboten und er trank noch ca. 150 ml meine Hebamme meinte, dass meine Milch nicht mehr ausreiche wahrscheinlich da ich auf kürzeste Zeit (stressbedingt bin da sehr empfindlich) 10 kg abgenommen hatte und auch durch den Stess selber. Ich habe dann mit Zufüttern begonnen immer die 150 wo auch nicht mehr lange ausreichten. Dann hab ich nicht mehr gestillt nur noch abgepumpt was leider am Tag nur noch so 100ml sind und ihn die gegeben und dann noch die Flasche er hat dann angefangen bis zu 270 sogar mal 300ml zu trinken dann hab ich mir solche Sorgen gemacht das ist doch viel zu viel und bin zum Kinderarzt leider zur Vertretung da meiner zur Zeit im Urlaub ist. Er hat ihn untersucht gewogen usw. und hat gesagt die Trinkmenge ist auf jeden Fall zu viel und ich solle mit Brei anfangen da er von der 1er Milch usw nichts hält (was auch die Hebamme gesagt hat) gut wenn der Arzt das sagt muss ich ihm vertrauen wem sonst? Ich habe dann reine Pastinake von Hipp besorgt und ihm am nächsten Tag Mittag angeboten er hat sofort ganz begeistert gegessen ohne Probleme und er hatte sichtlich Freude daran er hat ein halbes Glas gegessen also ein kleines mit 125g und dann noch Milch nachgetrunken. Am Abend hab ich es dann bei meinem Rückbildungskurs meinen Kurskolleginnen erzählt und die Hebamme die den Kurs leitet hat das Gespräch mitbekommen und ist aus allen Wolken gefallen und hat mich fast geschimpft ich könne doch einen Kind mit knapp 5 Monaten keinen Brei geben. So jetzt versteh ich die Welt nicht mehr der Arzt sagt so und sie so bin ganz verzweifelt was soll ich den jetzt tun? ich kann ihn doch nicht wieder 5 mal am Tag bis 300 ml Milch trinken lassen....
Ps. Er leidet seit er 8 Wochen ist an sehr starken Blähungen und das hat sich trotz seinem Alter noch nicht gebessert er wird fast alle Stunde Wach davon (mann hört richtig die Winde) der Arzt sagt es sind verlängerte 3 Monatskoliken da er sonst ganz fit ist können die Blähungen durch Brei noch schlimmer werden?
Danke schon mal für eine Antwort.
lg
von
Lefee
am 08.06.2012, 11:44
Antwort auf:
Wird nicht mehr satt....
Liebe Lefee,
ich möchte Sie gleich beruhigen, Sie haben wirklich nichts falsch gemacht. Die Zeitspanne für die Beikosteinführung liegt zwischen 17.Lebenswoche (also nach Abschluss des vierten Monats) und 25.Lebenswoche (nach dem 6.Monat wird feste Kost sehr wichtig).
Jedes Baby ist einzigartig, sowohl in seiner Entwicklung als auch was den Bedarf an Nahrung anbelangt. Wenn ein Kind mit der Milch als alleiniger Nahrung nicht mehr so zurechtkommt und von der Entwicklung her entsprechend reif ist, darf es in diesem Alter ohne Bedenken Beikost bekommen. Ihr Söhnchen kommt mit dem Löffel zurecht und hat sichtlich Freude am Essen. Das sind Zeichen, dass es nicht zu früh ist. Der Kinderarzt, der die Entwicklung am besten beurteilen kann, hat Ihnen „grünes Licht“ gegeben. Was die Blähungen anbelangt, haben Sie das am besten im Blick. Was beobachten Sie, hat der Kleine mit den Pastinaken mehr Blähungen? Die feste Nahrung kann sich auf den Verdauungsapparat durchaus positiv auswirken. Gehen Sie in kleinen Schritten, löffelweise weiter.
Pastinaken eignen sich sehr gut. Tasten Sie sich weiter voran: Pastinake mit Kartoffel oder Kürbis wäre der nächste Schritt. Verzweifeln Sie nicht, sondern haben Sie Ihr Kind im Auge. An ihm können Sie gut erkennen, was machbar ist. Fühlt er sich wohl und verträgt er das Gemüse gut, dürfen Sie sicher auftreten.
Ich wünsche Ihnen, dass es mit dem festem Essen weiterhin gut klappt
und natürlich ein schönes Wochenende
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 08.06.2012
Antwort auf:
Wird nicht mehr satt....
PS. ich habe mit Pastinake angefangen, da er etwas Probleme hat da er sich mit dem Stuhlgang plagt (bekommt ihn nur mit sehr viel drücken raus) und Karotte ja stopft und Pastinake ist Stuhlregulierend....
von
Lefee
am 08.06.2012, 11:48
Antwort auf:
Wird nicht mehr satt....
Vielen Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort jetzt bin ich erleichtert die Hebamme hat mir so ein schlechtes Gewissen eingeredet... Also man merkt wirklich er ist so weit und er ist auch sehr reif für sein Alter er dreht sich schon hat schon 2 Zähne hält den Kopf alleine und und und, und vor allem man sieht ihn schmeckts... Jetzt nur noch eine Frage sollte er auf Pastinake mehr Blähungen bekommen kann ich dann einfach auf Kürbis umsteigen?
lg
von
Lefee
am 08.06.2012, 17:20
Antwort auf:
Wird nicht mehr satt....
Liebe Lefee,
da können Sie wirklich ganz beruhigt in die Beikostzeit gehen.
Sie dürfen jederzeit im Abstand von etwa 4 Tagen auf eine andere Gemüsesorte wechseln, wenn Sie möchten. Reagiert ein Baby auf eine Gemüsesorte mit Blähungen ist es wichtig zu versuchen, ob eine andere Sorte besser passt.
Tasten Sie sich langsam voran, Ihr mütterliches Gespür wird Sie leiten.
Herzliche Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 11.06.2012
Antwort auf:
Wird nicht mehr satt....
Danke nochmal. Also ich denke er verträgt die Pastinake gut. An welchen Anzeichen würde man erkennen, dass er ein Gemüse nicht verträgt? Also an den Blähungen merke ich es nicht die sind weder schlimmer noch besser geworden.... Der Stuhlgang ist etwas fester als nur bei Milch aber das ist ja normal er quält sich aber etwas dabei er drückt und drückt mit hochrotem Kopf und stöhnt wenn er es dann nach einer weile nicht geschafft hat fängt er an zu weinen dann helfe ich mit dem Fieberthermometer und Kümmelzäpfchen nach dann gehts leichter (das hat er aber schon seit 3 Wochen also auch als er noch gestillt wurde) ich kann aber doch nicht immer nachhelfen!?! Verstopfung denke ich ist es aber nicht da der Stuhl zwar wie gesagt etwas fester ist aber immer noch weich (wie Brei dem man etwas Wasser entzogen hat) umd so gelb-bräunlich. Kann ich ihm über die Ernährung schon etwas helfen das es besser flutscht? Evtl mit ein paar Löffel Birne-Pflaume-Brei oder ist das dann zuviel da ich ja erst mit Beikost angefangen habe? Oder kann ich ihm etwas Apfel oder Pflaumensaft anbieten gibt es doch speziel für Babys oder? ist Babysaft zwischendurch generell gut oder sollte man Säfte eher meiden und bei Tee und Wasser bleiben? Fragen über Fragen :-) ich danke schon mal....
lg
von
Lefee
am 12.06.2012, 13:45