Mitglied inaktiv
Hallo, ich werde ab April meinen Sohn (dann gerade 8 Mo) fremdbetreuen lassen.Heute hat er sein erstes Glas Karotte-Kartoffel geschafft.Leider hat er lange gebraucht (fast 3 Wo) um sich an den Brei zu gewöhnen.Jetzt habe ich Angst,dass wir es nicht bis April schaffen auch noch die Stillmahlzeit am Vormittag zu ersetzen,wenn wir klassisch erst die Abendmahlz.ersetzen.Weiteres Problem ist, dass er die Flasche verweigert.Im Moment biete ich ihm immer noch die Brust nach dem Brei an. Danke und Gruß
Doris Plath
Hallo, versuchen Sie sich selbst nicht so unter Streß zu setzen. Das merken die Kleinen und reagieren oft auch entsprechend. Vielleicht hilft es Ihnen zu wissen, das die Einführung der einzelnen Beikostmahlzeiten nicht streng vorgegeben ist. Da sind Sie frei variabel. Die Beikostmahlzeiten können Sie jederzeit dem Tagesablauf der Familie angepassen. Hauptsache insgesamt über den Tag gesehn ist der Plan ausgewogen und stimmig. Wenn Sie also möchten können Sie auch vormittags oder in der Früh weitermachen... Wenn Ihr Kleiner nun eine ganze Portion Menü schafft, braucht er im Anschluß gar keine Milch mehr. Etwas Früchte als Dessert runden die Mahlzeit ab. Zur Flasche: Gestillte Kinder sind manchmal schwer an Säuglingsmilch zu gewöhnen. Versuchen Sie einmal mit dem Sauger über die Wange Ihres Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihr Kleiner zu stark saugen und wird schnell müde. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder. Manchmal hilft es, wenn eine andere Person als die Mutter das Fläschchen anbietet, denn allein beim Geruch der Mutter sieht das Baby nicht ein, dass es nicht an die Brust darf. Manche Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Säuglingsnahrungen oder Getränke müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Das ist neu und für manche Babys interessanter, oft hilft schon diese Anregung. Manchmal mögen Babys aber den Milchgeschmack der Säuglingsnahrung an sich nicht. Dann hilft es die Milch zu "verfeinern" z.B. mit HiPP Früchten oder Säften oder Gemüse wie Karotten etc. um individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren. So wird die Milch dann gerne angenommen. Viele Kinder lehnen Neues immer zuerst ab. Die Erfahrung lehrt, Babys gewöhnen sich recht schnell an eine neue Nahrung, wenn diese konsequent angeboten wird. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie die Milch immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache. Schönes Wochenende! Doris Plath
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