Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wie kann ich unsere Essgewohnheiten optimieren?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wie kann ich unsere Essgewohnheiten optimieren?

Kirschmuffin

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Hallo liebes Expertenteam, nachdem ich schon viel von Ihnen gelesen habe, hab ich selber mal ein paar Fragen. Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt, sehr agil, aufmerksam und unser Tagesablauf sieht wie folgt aus: 7.30 - 8.00 Uhr : 200 - 250 ml 1er Milch 9.30 - 10.15 Uhr: Vormittagsschläfchen 11.00 - 11.30 Uhr: GFB 12.30 - 13.30 Uhr: Schläfchen 13.30 - 14.00 Uhr: 150 - 200 ml Pre 14.00 - 15.00 Uhr: Schläfchen 15.30 - 16.00 Uhr: 200 ml Pre 18.00 Uhr : Milchbrei/Grießbrei 19.00 - 20.00 Uhr: 150 - 200 ml 1er Mit 17Wochen habe ich angefangen ihr mittags Brei zu geben, weil sie die Flasche verweigerte. Sie hat es super angenommen und ich habe nach und nach die Menge erhöht, bis sie 190g ohne Probleme gegessen hat. Seit geraumer Zeit möchte sie nur noch so um die 100g und dann noch 200ml Pre hinterher. Ich habe dann angefangen mir den Hunger zur Hilfe zu nehmen und habe mit dem Mittag noch ein bisschen gewartet. Hat super geklappt, aber dann trinkt sie am Nachmittag kaum und hat abends keine Muse mehr fürs Abendbrot. Sie will dann lieber ihre Flasche. Aber so werde ich ja die Milchmahlzeit am Mittag nie richtig ersetzen. Was kann sonst noch tun? Eigentlich hatte sich der Mittagsbrei schon so gefestigt,dass wir abends die Milchmahlzeit auch ersetzt haben. Aber abends ist es meist auch ein Krampf. Mal mag sie Grieß mit Kürbis, Mal Milchbrei mit Karotte ( sie mag eher herzhaftes und steht nicht so auf Obst). Aber egal was es zum Abendbrot gibt, mehr als 50- 80g sind nicht drin. An schlechten Tagen nur 2 Löffel. Grießbrei ist auch nicht so ganz der Renner. Vielleicht mag sie die Konsistenz nicht. Da Kommt der Milchbrei von Hipp besser an, aber am nächsten Abend mag sie den auch schon wieder nicht. Ich hab schon versucht das Abendbrot nach hinten zu verschieben. Dann ist sie zu lange auf und meckert. Dann versuch ich sie nochmal hinzulegen, aber meist wird das nichts. Nachmittags schläft sie im Kinderwagen auch erst nach 1h ( bei uns sind z.Z. -15°C und wir sind nur ne halbe Stunde draussen). Vielleicht können sie mir ja helfen, wie ich unsern Tagesablauf und unsere Essgewohnheiten optimieren kann. Ab dem Nachmittag ist es ein durcheinander. Durch mehr Routine im Tagesablauf kann ich ihr mehr Sicherheit in ihrem Rhythmus bieten. Vielen lieben Dank für ihre Hilfe MfG :-)


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Liebe „Kirschmuffin“, gerne sind wir auch für Ihre Fragen da. Der Speiseplan ist toll. Haben Sie einfach noch ein wenig Geduld mit Ihrer Kleinen. Am Anfang ist es gerne ein auf und ab. Die Portionen sind nicht immer beständig. Ihre Kleine trinkt nachmittags ordentlich viel Milch. Ich denke dadurch ist sie am Abend noch gut satt und mag verständlicherweise nur wenig Brei löffeln. Das dürfen Sie auch gerne noch so praktizieren. Im Laufe des jetzt siebten Monats können Sie nach und nach auch die Milch am Nachmittag weglassen und dafür eine Portion milchfreier Obst-Getreide-Brei anbieten. Das reicht dann bis zum Abend. Dann ist bestimmt mehr Hunger da für den Milchbrei und Ihrer Kleinen fällt das Löffeln leichter. Wenn Kinder abends vom Milchbrei nur wenig essen, kann das generell verschiedene Gründe haben. Es gibt einfach Kinder, die sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen mitzuessen und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendflasche“ haben wollen. Machen Sie das dann ruhig so. Sie werden selbst merken, wann Ihr Mädchen abends fitter ist und mehr vom Milchbrei schafft. Gehen Sie hier einen Schritt nach dem anderen. Bestimmt wird es am Abend noch genauso gut klappen wie beim Mittagsbrei. Viele liebe Grüße Ihr HiPP Expertenteam


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