mollymaus
Hallo! Der Ernährungsplan meines Kleinen (in 8 Tagen 7 Monate alt) sieht derzeit wie folgt aus: ca. 8:00 Obstbrei ca. 12:00 Mittagsmenu ca. 15:30 Obst-Getreide-Brei ca. 19:45 Milchbrei Da er noch nicht durchschläft, bekommt er nachts nach Bedarf 1-2mal jeweils eine Brustseite. Jetzt meine Frage. Da ich langsam abstillen möchte und er zwischendurch ja auch von selbst nur noch einmal nachts wach wird; hätte er ja zu wenig Milchmahlzeiten. Das Fläschchen nimmt er garnicht und biete ich ihm 1er Milch aus dem Becher, ist es ein Kampf, dass er etwas davon trinkt. Tee trinkt er dagegen zwischen 100-200ml am Tag. Jetzt habe ich heute im Internet den Tipp gefunden - und gleich mit Erfolg ausprobiert - ihm die Milch mit ein paar Löffelchen Obstmus zu geben. Ist der Ernährungsplan dann mit ca. 8:00 Milchmahlzeit mit eben ein paar Löffelchen Obstmus + Rest des Obstgläschens vom Löffel bzw. ein paar Stückchen Brot mit Butter ca. 12:00 Mittagsmenu ca. 15:30 Obst-Getreide-Brei ca. 19.45 Milchbrei mit 200ml Säuglingsmilch zubereitet o.k.? Wie gross sollte die Milchmahlzeit dann am Morgen sein? Wird es dann nicht zuviel, wenn er trotz der zusätzlich Milchmahlzeit nachts dennoch die Brust verlangen würde? Vielen Dank!
mollymaus
Ich nochmal. Zum Frühstück wollte er wieder keine Milch. Da er heute Nacht nur einmal halbherzig an der Brust getrunken hat, hsbe ich ihm einen Milch-Getreidebrei gegeben, den er zur Hälfte gegessen hat. So kommt er auf eine Milchmenge von 140ml. Kann ich ihm zwei Milchbreie am Tag geben? Und muss ich ihm zusätzlich Milch ambieten, wenn er diese nicht aufisst, damit er dir 400ml am Tag erreicht?
Annelie Birmann
Liebe "mollymaus", super, dass das Essen vom Löffel so gut geht. Ihr kleiner Schatz scheint ja wirklich ein richtiger „Löffelfan“ zu sein. Ihr Speiseplan sieht super aus. Nur das Frühstück sollte noch milchhaltig sein. Toll, dass Sie das schon angegangen sind. Das "Frühstück" ist idealerweise im ersten Lebensjahr eine Milch. Diese liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Super, dass es schon einmal mit einer geschmacklich "aufgepeppten" "Obst-Milch" in der früh geklappt hat. Probieren Sie das ruhig immer mal wieder. Schlagen die Versuche, Ihrem Söhnchen die Milch in flüssiger Form schmackhaft zu machen, weiter fehl, besteht zunächst auch die Möglichkeit die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch zweimal über einen Brei zu geben. Verlieren Sie die Milch in flüssiger Form aber nicht ganz aus dem Auge und bieten immer wieder einmal zwanglos eine kleine Menge an. Ihr Kleiner braucht bis zum 1. Geburtstag noch 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei), damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist (200-250ml/g morgens und abends). Bei der "Berechnung" der Milchmenge zählt übrigens nicht nur die Milch, die Sie zum Anrühren des Milchbreies verwenden, sondern das Gesamtgewicht des fertig zubereiteten Breies. Das heißt am Morgen wären 150 bis 200g Milchbrei ideal. Mit dem Stillen können Sie so weiter machen, ein zu viel an Milch ist bei den kleinen Mengen die Ihr Kleiner noch "halbherzig" trinkt, nicht zu erwarten. Sie werden sehen, Sie und Ihr Liebling werden Ihren Weg finden. Es grüßt Sie herzlichst Annelie Last