ViLuTo
Hallo liebes Team, Mein Kleiner ist nun 1 Jahr alt und ich habe ihm schon 1.5er Milch angeboten,diese fand grossen Anklang. Wieviel darf er davon trinken?? Er liebt momentan seinen Bio Milchbrei Frucht Joghurt,morgens und abends, ist das noch okay oder ist das zuviel Milchmenge? Ich habe ein Problem,ihm Apfel,Gurke etc in die Hand zu geben,da er sich schonmal sehr doll verschluckt hat und seitdem bin ich sehr ängstlich. Wie kann ich das ändern? Darf er denn Pfirsich und Nektarinen ohne Schale so essen? Oder muss ich da was beachten? Und welche Wurst darf er denn jetzt schon essen? Gibt es da Sorten die besser geeignet sind für die kleinen? Vielen Dank vorab fürs Beantworten der viiiiielen Fragen
Doris Plath
Liebe „ViLuTo“, schön, dass Sie sich wieder bei uns melden. Die Milch spielt nach wie vor eine wichtige Rolle, allerdings ist der Bedarf nun geringer als im ersten Jahr. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. Wie auch in meiner letzten Antwort geschrieben, werden in diese Empfehlung einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Bei der Menge der Trinkmilch oder dem Jogurt kommt es also darauf an, was Ihr Schatz sonst noch so an Milch und Milchprodukten bekommt. Es sollte halt alles insgesamt in den Rahmen der 300 ml passen. Nehmen Sie bei der Milch ruhig die fettreiche Variante (3,5%). Nur bei Kindern, die im Alter von 1-2 Jahren bereits Anzeichen von Übergewicht zeigen, sind die fettreduzierte (1,5%-ige) Milch bzw. fettarmen Milchprodukte empfehlenswert. Je nach Kauvermögen, kann Ihr Kleiner das Obst mit der Schale essen. Das Obst bitte gut waschen und am besten auf Bio-Obst zurückreifen. Ist Ihr Schatz noch ungeübt im Kauen, dann geben Sie eben erst die Filets. Fangen Sie bei den unbekannten Obstsorten erst einmal in ganz kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor. „Harte“ Obst- und Gemüsesorten dürfen Sie auch gerne etwa dünsten. So sind sie etwas weicher und Ihr Junge kann besser davon mümmeln. Damit sich Ihr Kleiner an Obst und Gemüse zum Kauen gewöhnen kann, dürfen Sie ihn ruhig wieder fordern. Nur was Kinder essen dürfen, können Sie auch erlernen. Bleiben Sie bitte immer dabei, wenn Ihr Sohn etwas isst, damit Sie weiter schauen können, wie er damit umgeht. Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss nicht immer so kompliziert sein. Brote können weiter dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Auch etwas Frischkäse oder Quark ist geeignet. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) oder Gelbwurst etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Hin und wieder ja, da würde ich dennoch eher zurückhaltend sein. Mal magerer milder Schnittkäse, gekochter Schinken oder Putenwurst sind bessere Alternativen. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Versuchen Sie einfach ein gutes Maß zu halten und Abwechslung zu bieten. Dann darf es von allem mal was sein. Herzlicher Gruß Doris Plath
ViLuTo
Hallo Frau Plath, Danke,dass Sie sich wieder so lieb um meine Fragen gekümmert haben. Dürfte mein Kleiner denn trotzdem morgens und abends den Milchbrei essen? Er mag ihn im Moment am Liebsten essen. Brot mag er derzeit überhaupt nicht,nach 1 bis 2 kleinen Stücken isst er nicht weiter, mache ich ihm allerdings einen Bio Milchbrei Frucht Joghurt und rühre noch etwas Obstmus rein, isst er ganz prima. Nur Sie sagten ja,300ml bzw g reichen aus. Wäre das dann zuviel? Wenn ich zBsp Haferflocken oder Griessbrei mit 100ml Milch kochen würde, würden wir ja mit dem Milchbrei abends dann hinkommen aber ich weiss nicht ob ihn das genügend sättigt. Liebe Grüsse
Doris Plath
Liebe „ViLuTo“, aber gerne doch. Ihr Kleiner darf auch morgens und abends Milchbrei bekommen, wenn er das so gerne mag. Zum Übergang darf es auch noch etwas mehr an Milch sein. Also die Portion ruhig dem Appetit anpassen. Sie müssen da jetzt nicht haargenau auf ml oder Gramm rechnen. Das soll eine Orientierung sein. Versuchen Sie auf Dauer einfach in diese Richtung der etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte zu kommen. Es gibt ja noch andere Lebensmittel, die satt machen. Reichen Sie immer wieder zwanglos ein paar Häppchen Brot, auf die Ihr Junge selbst zugreifen kann und vespern Sie gemeinsam das Abendbrot. Bestimmt weckt das früher oder später seine Neugierde auf eine richtige „Brotzeit“. Mal verschiedene Brotsorten anbieten: Mischbrot, Graubrot, fein gemahlenes Vollkornbrot, Toast und Brötchen. Manche finden gefallen an Knäckebrot. Neben Brot sind auch Nudeln, Reis, Couscous, Getreidebratlinge, Pfannkuchen, Gebäck (Hirse-Kringel, Reiswaffeln….) gute Getreidemöglichkeiten. Viele liebe Grüße! Doris Plath