Kiki-Schwester
Hallo Frau Klinkenberg. Da wir immer mehr Stillmahlzeiten durch Brei ersetzen, bieten wir unserem Sohn öfter etwas zu trinken an. Ist das richtig, dass Tee immer frisch zubereitet werden sollte? Bzw. nicht 'älter' als 4 Std. sein sollte? Wenn ich ihm Wasser geben, kann das dann auch das sein, das ich trinke (Vittel, still u natriumarm)? Noch ein paar Fragen zur Beikost: Ich koche selber. Muß das Gemüse in einem bestimmten Verhältnis zu den Kartoffeln stehen, od kann ich das nach Gefühl machen? Das Fleisch gebe ich aus dem Glas, muss ich da noch Öl und Obstsaft unterrühren? Kann ich das auch kalt zu den Gemüsebrei rühren? Noch eine letzte Frage: Wie lange kann ich das Gemüse (für den Brei) im Kühlschrank aufbewahren? Vielen Dank schonmal Liebe Grüße Kiki-Schwester
Veronika Klinkenberg
Liebe Kiki-Schwester, mit zunehmender fester Kost gewinnen zusätzliche Getränke immer mehr an Bedeutung. Sowohl Tee als auch Wasser sind gesunde Durstlöscher. Unsere Babytees sind sehr keimarm und erfahrungsgemäß kein optimaler Nährboden für eine eventuelle Keimvermehrung – hygienische Zubereitung und Umgang natürlich vorausgesetzt. Sachgemäß zubereitet kann der Tee auch nach 2-3 Stunden Aufbewahrung in einem Fläschchen noch zum Trinken angeboten werden. Hat ein Baby allerdings schon ein paar Schlucke Tee aus dem Fläschchen genommen, würde ich den restlichen Tee weggeben. Mit dem Speichel gelangen z.B. Essensreste an den Sauger. Mein Tipp: Wenn Sie den zubereiteten Tee morgens in eine saubere Thermoskanne füllen, können Sie diesen den Tag über reichen und je nach Bedarf jeweils eine kleine Portion in ein frisches Fläschchen mit einem frischen Sauger füllen. Als Wasser ist im Beikostalter Leitungswasser möglich. Es muss im Beikostalter nicht mehr abgekocht werden. Lassen Sie es nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt. Wichtig ist darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung. Wenn Sie stilles Mineralwasser nehmen möchten, können Sie schon hin und wieder jedes Mineralwasser nehmen. Es kommt immer auch auf die Menge an, die getrunken wird. Wenn man besonderen Wert auf eine gesunde Ernährung legt, sind Mineralwässer mit dem Zusatz "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" erste Wahl. Sie bieten einige Vorteile. Z.B. sind der Natriumgehalt (Natrium nicht größer als 20 mg pro Liter) sowie auch andere Werte (Nitrat nicht größer als 10 mg pro Liter…) besonders eng gehalten. Mit dem Vermerk „natriumarm“ liegen Sie schon richtig, vielleicht vergleichen Sie zusätzlich auch noch den Nitratwert. In den Rezepturen des Forschungsinstituts für Kinderernährung finden Sie bei einem 4-6 Monate alten Baby die Empfehlung 90g Gemüse und 40g Kartoffeln, mit 7-9 Monaten 100g Gemüse und 50g Kartoffel. Das müssen Sie sicher nicht auf das Gramm genau nehmen, nur dass Sie so das ungefähre Verhältnis haben. Selbstgekochtes Gemüse und Fleisch aus dem Gläschen sind eine ideale Kombination. Ein halbes Fleischzubereitungsgläschen und etwa 100-140g Gemüse-Kartoffel ergeben in etwa eine komplette Mahlzeit. Das „Fleisch“ ist verzehrsfertig und kann unerwärmt in den Gemüsebrei gemischt werden. Geben sie zusätzlich noch ein Teelöffelchen Öl dazu. Wenn das Gemüse noch kein Öl enthält, dürfen es zwei Teelöffelchen sein. Der Obstzusatz ist vor allen Dingen bei einer vegetarischen Mahlzeit wichtig, da das im Obst enthaltene Vitamin C die Eisenaufnahme aus Gemüse fördert. Bei einer fleischhaltigen Mahlzeit ist das Obst nicht zwingend notwendig. Sie können aber wenn Sie möchten ein paar Löffelchen Obst als Nachtisch geben oder Obst oder Fruchtsaft unter den Brei rühren. Im Kühlschrank ist vorgekochter Brei einen Tag haltbar. Sie können die erste Hälfte also z.B. heute Mittag und die zweite morgen Mittag füttern. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
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