Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Welches Brot als Einstieg? und Nachtmilch langsam verdünnen?

Frage: Welches Brot als Einstieg? und Nachtmilch langsam verdünnen?

Nieswurz1

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Hallöchen, meine Tochter ist jetzt 10,5 Monate alt. Sie hat bisher nur unten 2 Zähnchen. Welches Brot eignet sich da als Einstieg? Oder soll ich doch lieber warten bis mehr Zähne da sind? Dann wollte ich noch gerne fragen, ob sie einen Tipp haben wie ich meine Kleine von der Nachtflasche entwöhnen kann. Sie schläft immernoch nicht durch. :-(. Ich gucke immer ganz neidisch nach Links und rechts, irgendwie scheinen alle anderen Kinder im Umfeld durchzuschlafen, nur meines nicht ;-) auch ist sie morgens immer schon um 5:30Uhr wach. Ich habe jetzt angefangen in die Nachtflasche einen Löffel weniger Pulver rein zu machen und wollte dies von Woche zu Woche steigern. Ist das in Ordnung so? Kann das was bringen? ( sie bekommt durch die NF auch ziemlich viel Milch: morgens Flasche bzw Becher ca200 ml, dann ca 220g Abendmilchbrei + ca 150 -180 ml Flasche/Becher und dann eben noch nachts 235 ml. :-((( ----- ich habe bei Ihnen gelesen, dass das zu viel ist, weiß aber nicht was ich machen soll) Vielen lieben Dank für Ihre tolle Hilfe und immer so freundlichen Antworten!!! Alles Liebe :o)


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Liebe „Nieswurz1“, gerne helfen wie auch Ihnen weiter! Sie können jetzt eine „Brotzeit“ einführen. Dazu gibt es eine Milch, damit Ihr Mädchen weiterhin gut mit Kalzium versorgt bleibt. Sie können die Milch in der Flasche geben oder die Milch besser schon wie Sie es machen aus dem Becher einüben. Das schont die ersten Zähne. Beim Brot dürfen Sie verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot... Auch wenn Kinder noch keine Zähne haben, können sie schon kauen. Sie zermalmen dann Lebensmittel mit den Kau- und Kieferleisten. Weiches Brot geht da oft recht gut. Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und reichen Sie erst mal ein paar Häppchen Brot zum Brei dazu und beobachten wie sie damit umgeht. Oder geben Sie paar Brotwürfel in eine Milch und füttern das so. … Damit wird üblicherweise der Milchbrei am Abend ersetzt. Brot kann je nach Appetit und Vorlieben auch als Frühstück angeboten werden. Bei den Brotaufstrichen muss es am Anfang gar nicht so kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Schauen Sie nicht nach rechts und links. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Aber prinzipiell würde ich schon darauf achten, dass sich mein Kind in diesem Alter bei den einzelnen Mahlzeiten am Tag satt isst und auch ausreichend Getränke zu sich nimmt. Dann weiß ich als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, wenn das Kind nachts wach wird. Achten Sie mal auf die Flüssigkeitszufuhr. Gerade nach dem Abendessen und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Denn es kann in auch der Durst sein, und Ihre Tochter verlangt halt aus Gewohnheit eine Milch. Eine Umgewöhnung geht meist nicht von heute auf morgen und braucht Geduld und Konsequenz. Es kann ein paar Tage bis 2 Wochen oder gar länger dauern. Möchten Sie wirklich eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - müssen Sie an dieser Schraube drehen und Ihre Kleine wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Dazu würde ich die Milch ausschleichen genau wie Sie es begonnen haben - also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Versuchen Sie Ihr Mädchen mehr und mehr anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und der Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche viel Durchhaltevermögen! Frohe Wintertage wünscht Ihnen Doris Plath HOHOHO!


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