Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Welche Milchmahlzeit ersetzen?

Frage: Welche Milchmahlzeit ersetzen?

katerhase

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Hallo Frau Klinkenberg, unser Sohn (7 Monate) kriegt seit einem Monat zwei richtige Mahlzeiten (mittags und abends). Nun überlege ich mir, eine dritte einzuführen. Bin mir aber nicht sicher, welche. Der Kleine trinkt morgens und nachmittags Milch, hat aber morgens in der Regel keinen großen Hunger und schafft nur ca. 100ml, während nachmittags er auf 170 kommt... Ansonsten isst er ganz gut, hat bloß wenig Lust auf Wasser (nur 30ml mittags, 30ml abend), weswegen ich mich frage, ob es Sinn machen würde, morgens und nicht nachmittags den nächsten Brei zu geben, da ansonsten auch die Flüssigkeit nachmittags wegfallen würde... Was meinen Sie dazu? Danke Olga


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Hallo Olga, schön, dass die Einführung der Beikost gut geklappt hat und Ihr Söhnchen inzwischen zwei Breimahlzeiten zu sich nimmt. Einer dritten Breimahlzeit steht normalerweise nichts im Wege. Bekommt Ihr Söhnchen nachts noch eine Milchmahlzeit, dass der Hunger morgens entsprechend klein ausfällt? Ist das nicht der Fall und Ihr Kleiner nimmt insgesamt neben dem Milchbrei nur 270ml Milch zu sich, ist es weniger die Flüssigkeitsversorgung, sondern mehr die Deckung des Milchbedarfs, die mir bei der Einführung einer kompletten dritten Breimahlzeit „Kopfzerbrechen“ macht. Für Kinder in diesem Alter werden ca. 400-500 ml/g an Milch und Milchprodukten empfohlen. Wenn Ihr kleiner Schatz nur auf diese Milchmenge (270ml) kommt, würde ich vorerst nur eine kleine Portion Obst bzw. Getreide-Obst-Brei nachmittags einführen und noch ein kleines Milchfläschchen nachfüttern, damit der Bedarf an Milch und Milchprodukten gedeckt wird. Trinkt Ihr Kind nachts noch ein Fläschchen sieht es anders aus. Dann spricht nichts dagegen nachmittags einen kompletten Getreide-Obst-Brei einzuführen. Was die Versorgung mit Flüssigkeit anbelangt, tragen nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung bei. Auch ist es ganz normal, dass es einige Zeit dauern kann, bis ein Baby sich an die regelmäßige Zufuhr von Getränken gewöhnt. Solange die Windel schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist, brauchen Sie sich keine großen Gedanken machen. Sie sind auf dem richtigen Weg, bleiben Sie geduldig am Ball. Bieten Sie Ihrem Söhnchen immer wieder zwischendurch kleine Mengen gesunde Durstlöscher (Wasser, Tee, Saftschorle) an. Zeigen Sie ihm in übertriebener Form wie man trinkt und gehen Sie vor allem mit gutem Beispiel voran. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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