Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg, dies ist der "Ernährungsplan" unseres Sohn (1 Jahr): morgens 240ml Milch zweites Frühstück: ca. 100ml Milch + Brot mit Butter oder Frischkäse Mittags: Gläschen oder selbstgekochter stückiger Brei nachmittags: Getreide-Obst-Brei oder Banane, ab und zu auch ein Joghurtgläschen abends: Milchbrei, ab und zu auch Milch + Brot mit Frischkäse Hierzu habe ich nun einige Fragen: 1. Was könnten wir anstelle von Frischkäse auf sein Brot tun? HiPP-Fleischzubereitung und Obstgläschen mag er zwar, allerdings nicht auf seinem Brot... Milden Käse isst er zwar, aber auch nur mit mäßiger Begeisterung.. Welche Wurst oder Streichwurst darf er schon essen und worauf sollten wir beim Kauf von Brotbelag für ihn allgemein achten? Wir möchten nun so langsam den abendlichen Milchbrei abgewöhnen und ihm daher auch mal etwas anderes auf seinem Brot anbieten als immer nur Frischkäse... 2. Ist sein Speiseplan allgemein zu "calciumlastig"? 3. Was kann er anstelle des GOB am Nachmittag essen? Jeden Tag Banane wäre nicht gut für seine Verdauung.. 4. er nimmt außer der Milch kaum weitere Flüssigkeit zu sich. Wir bieten ihm mehrmals täglich Wasser an, aber er lehnt es ab.. An der "Technik" liegt es nicht, schon im Sommer trank er den Becher manchmal leer.. Reicht ihm die Flüssigkeit, die er bekommt, einfach aus? Oder sollten wir ihn mit Fruchtsaftschorlen "locken"? Eigentlich wollten wir mit Saft noch etwas warten... Danke im Voraus für Ihre Antwort und sorry für die vielen Fragen!
Veronika Klinkenberg
Liebe Joleen, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Kleinkind. Die Ernährung darf jetzt immer mehr in Richtung normaler Tischkost gehen. Wichtig ist, dass die Speisen weiterhin schonend gegart, gut verträglich und kindgerecht gewürzt sind. Butter und Frischkäse werden gerne als Brotbelag genommen. Fruchtaufstriche, die möglichst wenig Zucker enthalten, ab und an kleine Mengen Marmelade oder Honig sind ebenfalls möglich. Milder Schnittkäse und milder Kochschinken eignen sich auch. Leberwurst, Streichwurst etc. enthalten häufig relativ viel Fett und Zusätze. Wenn Sie kleine Mengen hin und wieder als Alternative auf´s Brot geben, spricht nichts dagegen. Achten Sie allgemein immer auf gute Qualität. Übrigens aus Frischkäse und den Fleischzubereitungen lassen sich zusammen mit fein geriebenem oder geschnippeltem Obst oder Gemüse bzw. Kräuter zahlreiche Variationen zaubern. Dünn geschnittene Gurken- oder Bananenscheiben kommen auf einem Frischkäse- oder Butterbrot bei den Kleinen ebenfalls recht gut an. Was die Calciumversorgung anbelangt, brauchen Sie sich keine Gedanken machen, der Speiseplan enthält relativ viel Milch und Milchprodukte und liefert so relativ viel Eiweiß. Studien zeigen, dass die Eiweißzufuhr bei Kindern meistens zu hoch liegt. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen könnte eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern. Nach allgemeinen Empfehlungen sollten Kleinkinder zwischen 1-3 Jahren täglich etwa 300ml Milch und Milchprodukte, am besten auf drei Portionen verteilt bekommen. Die Milchmenge muss nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden, entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt. Milch und Milchprodukte sollten nicht deutlich über diese Empfehlungen „hinaus schießen“. Banane kann den Stuhl festigen und ist sehr zuckerhaltig. Außerdem ist es immer sinnvoll Kinder an eine Vielfalt an Speisen heran zu führen. Grundsätzlich dürfen Sie nun verschiedene Obstsorten versuchen. Probieren Sie erst einmal aus womit der Kleine schon zurechtkommt. Reife Birne, ein Stückchen Mandarine, das könnte er schon schaffen. Wenn er mit festerem Obst noch Probleme hat, dann dünsten Sie die Apfelstückchen ein wenig, so dass sie von der Konsistenz her gerade noch mit den Händchen genommen werden können. Manchmal dauert es ein wenig, bis Kinder sich an zusätzliche Getränke so richtig gewöhnen. Wenn sich die Milch etwas reduziert, wird Ihr Spatz sicher etwas mehr Durst entwickeln – Milch enthält ja sehr viel Flüssigkeit. Bieten Sie zwanglos zu jeder Mahlzeit eine kleine Portion Getränk an. Wasser ist erste Wahl. Leckere zuckerfreie Tee´s wie z.B. unser „Wald-Früchte- oder Rote-Früchte-Tee“ im Schwimmbeutel sind eine Alternative. Ab und an kann es auch sehr stark verdünnte Saftschorle geben. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und leben Ihrem Jungen ein gesundes Trinkverhalten vor, das ist besonders wichtig. Kinder übernehmen das, was sie von ihren Vorbildern sehen. Solange die Windel immer schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist, fehlt es Ihrem Spatz nicht an Flüssigkeit. Eine schöne Restwoche Veronika Klinkenberg
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