baby0308
Mittags Probleme ..... Hallo liebes Team, Mein Sohn (9 Monate ) wurde sechs Monate voll gestillt. Danach wurde Monat für Monat eine Mahlzeit ersetzt oder bzw. Beikost eingeführt. Nun ist es so, dass er keinerlei Gemüse isst. Weder Glässchen noch selbst gekocht. Alle Gemüsesorten mag er nicht. Er würgt vom ersten Tag an davon. Auch mit Fleisch drin. Habe Karotten, Blumenkohl, Kartoffeln, Pastinake, Zucchini, broccoli und so weiter durch. Getreideobstbrei isst er sehr gerne und auch den Getreidemilchbrei isst er gerne. Mal mit Hafer oder Hirse oder Griesbrei von Alnatura. Aber mittags verzweifel ich. Ich mache ihm dann immer statt dessen eine Flasche mit Pre Milch und eine Banane oder anderes Obst wie Apfel oder Birne. Was kann ich denn tun damit er es isst. Ich biete es jeden Tag an ohne Erfolg. Mein Mülleimer freut sich jeden Tag jetzt war ich bei der Kinderärztin und sie sagt ich Dolle ihm drei Wochen lang nichts anderes geben außer den Gemüsebrei. Und wenn er den nicht isst, dann soll ich mindestens drei Stunden warten bis es was anderes gibt. Also sprich die nachmittags Mahlzeit. Das wäre ein Machtkampf weil er süß will. Aber er hat schon gewürgt vom Gemüse, da kannte er noch kein Obst. Ich wütend raus und habe gedacht, die hat sie doch nicht alle. Ich lass mein Kind doch nicht drei Stunden jeden Tag vor Hunger schreien und zwing ihm das Essen auf. Oder seh ich das jetzt falsch. Mir ist klar, dass er die Nährstoffe braucht vom Gemüsefleischbrei. Aber gibt es vielleicht eine Alternative was ich ihm mittags geben kann? Er würgt seit 3 Monaten davon. Glg baby 0308
Veronika Klinkenberg
Liebe „Baby 0308“, ich kann sehr gut verstehen, dass Sie nach diesen vielen fehlgeschlagenen Anläufen, ratlos sind. Gemüse zählt tatsächlich zu den „gewöhnsbedürftigsten“ Lebensmitteln. Und bei Ihrem kleinen Schatz scheint es sich um ein sehr willensstarkes, temperamentvolles Kerlchen zu handeln. Babys werden mit der Geschmacksvorliebe „süß“ geboren, weil sie den süßen Geschmack des Fruchtwassers kennen gelernt haben. Durch die ebenfalls süß schmeckende Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der Milch auf feste Nahrung werden Kinder mit neuen Geschmackserlebnissen konfrontiert. Die Natur hat den Kindern hier eine große Portion Skepsis mitgegeben, verbunden mit der Neigung neue, unbekannte Geschmäcker zunächst einmal abzulehnen. Hier gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Babys, bei Ihrem Jungen scheint Gemüse so gar nicht zu „gehen“. Normalerweise kann dieses anfängliche „Nichtmögen“ durch geduldige immer wiederholte Erfahrungen verändert werden. Ich kann Sie ermutigen, jedes Kind nimmt irgendwann Gemüse an. Druck oder gar Zwang sind hier nicht angebracht. Wichtig ist aber, dass Ihr Spatz konsequent und beständig unterstützt wird. Der Hunger kann als Gehilfe dienen, ist aber nicht „jedermanns Sache“. Ein sicheres Fläschchen gibt dem Kleinen das Gefühl, dass bei einer Ablehnung ohnehin die „sichere“ Milch folgt. Stellen Sie das Milchfläschchen mittags erst einmal weit außer Sichtweite. Getreide- und Obstbreie scheinen Ihrem Kind ja überhaupt kein Problem zu sein. Nutzen Sie das. Nehmen Sie einen Getreide- oder Obstbrei und mischen nur 1-2 Löffelchen Gemüse darunter. Probieren Sie nicht zu viele verschiedene Gemüsesorten aus, sondern konzentrieren sich erst einmal auf 1-2. Klappt das können Sie die Gemüsemenge einschleichend immer mehr erhöhen. Zusätzlich können Sie den Kleinen bei seinem natürlichen Forschergeist packen. Geben Sie ihm sehr weich gekochte Gemüsestückchen (Karotte, Kartoffel, Kohlrabi etc. ) auf ein eigenes Tellerchen und lassen in ausprobieren und erforschen wie das schmeckt. Gerne dürfen Sie weiche Bananenstückchen und reife Birnenstückchen dazu kombinieren. Mit viel Ausdauer, Geduld und Ruhe schaffen sie Beide das, da bin ich mir sicher :) Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Mühe und Geduld bald belohnt wird. Veronika Klinkenberg
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