Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

was andres anbieten???

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: was andres anbieten???

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DANKE NOCHMAL UND EIN FROHES NEUES JAHR; bezügliche frage vom beotrag 30.12.09. da wir noch nicht ein ganzes menü schafen oder gemüse, würde ich gerne wisse ob ich trotzdem so brei in gläschen oder pulverform anbieten kann sie knabert zwische durch so babyzwiback oder dinkelstangen es gibts viel zum essen zu anbieten ich weis nur noch nicht ab wann ich ihr guen morgen müsli usw, all so vieles anbieten könnte, habe ang das sie später ja mit der richtigen nahrung nicht klar kommt trinken tut sie nicht wirklich also tees usw, danke


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Hallo, ich hoffe das Neue Jahr hat bei Ihnen ebenfalls sehr gut begonnen! Ihre Kleine ist nach meinen Berechnungen etwa 7 ½ Monate und somit in einem Alter, in dem sie es erst lernen muss sich an viele neue Geschmackserlebnisse und eine vollkommen neue Kostform zu gewöhnen. Erst wenn Sie es gelernt hat einzelne neue Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch, Getreide, Obst zu akzeptieren und diese auch gut verträgt, kommt der nächste Schritt. Haben Sie keine Angst, dass Ihr Töchterchen mit der späteren Nahrung nicht klar kommt, Kinder in diesem Alter sind außerordentlich lernfähig. So schnell wie im Säuglingsalter lernen Menschen das ganze Leben nie mehr wieder. In den nächsten Wochen kann Ihre Kleine riesige Schritte in der Entwicklung machen. Lassen Sie ihr Zeit, nehmen Sie möglichst die Mahlzeiten gemeinsam ein, beobachten Sie Ihre Kleine und tasten Sie sich vorsichtig voran. Wie bereits in früheren Antworten geschrieben ist die Mittagsmahlzeit in diesem Alter sehr wichtig. Konzentrieren Sie sich also vorwiegend auf diese Mahlzeit, geben Sie regelmäßig einen fleischhaltigen Brei und versuchen Sie die Menge weiter zu steigern. Da Ihr Töchterchen bereits über einige Wochen mittags Gemüse- bzw. Gemüse-Fleisch-Brei bekommt und offensichtlich abends nicht mehr ausreichend gesättigt wird, dürfen Sie es mit einem einfachen Abendbrei versuchen. Da der Abendbrei vom Geschmack her eher der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ entspricht, kann es sein, dass er Ihrer Kleinen besser schmeckt, als der Mittagsbrei. Sollte dies passieren, lassen Sie sich nicht beirren und bieten konsequent weiter Gemüse und Fleisch an. Kleine Obstmahlzeiten zwischendurch sind, wie besprochen, ebenfalls vollkommen in Ordnung. Kleine Mengen Babyzwieback und Dinkelstangen fördern das Kauen und helfen Zahnungsschmerzen zu lindern. Mit der Einführung weiterer Mahlzeiten würde ich noch warten, bis die Mittagsmahlzeit und der Abendbrei wirklich zur festen Gewohnheit geworden sind. Wie sieht denn die Windel aus, ist sie immer schön feucht und hell gefärbt? Und der Stuhl, ist er normal geformt? Dann brauchen Sie sich auch wegen der Flüssigkeitsversorgung keine großen Sorgen machen. Ihr Töchterchen bekommt noch mehrere Milchfläschchen und dies reicht in der Regel aus, um den Flüssigkeitshaushalt konstant zu halten. Bieten Sie immer wieder kleine Mengen Getränk an. Auch hier können Sie sich normalerweise auf Ihre Kleine verlassen. Sie nimmt sich das, was sie braucht. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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