Mitglied inaktiv
Mein Sohn 16,5 Monate hat immer alles gegessen, immer alles und zu jeder Zeit. Jetzt ist er wählerisch geworden, was ihm ja auch zusteht. Das Problem ist, dass er aber weder Brot, Toast noch Milchbrei oder Müsli mag. So stehe ich vor allem abends immer vor dem gleichen Problem. Da ißt er dann nur die Wurst oder Käse vom Brot - das Brot nicht -, ein bißchen Joghurt oder GOB, oder ein bißchen von einem süßen Brötchen oder Banane. Jetzt hat er aber Probleme mit Verstopfung, weil er nur noch Dinge ist wie süße Brötchen tagsüber, Milchschnitte, Banane, Birne etc. Alles Dinge die eher stopfen, aber da er manchmal kaum essen mag und dann nachts hunger hat und nach Milch verlangt bekommt er z.Z. halt was er mag. Abends zum Einschlafen bekommt er jetzt neuerdings eine Kindermilch sowie morgens gegen 5h eine Milumil 2 - die Milumil bekommt er schon immer. Was kann ich ihm noch geben, das er abends satt wird? Er spuckt alles wieder aus. Morgens habe ich das gleiche Problem, da wird auch nur von Wurst und Obst gelebt.
Veronika Klinkenberg
Hallo, in diesem Alter steht es Kindern tatsächlich zu wählerischer zu werden, das gehört zur ganz normalen Entwicklung. Sie entdecken sich als eigenständige Person und wollen ihren Willen und ihre Wünsche auch durchsetzen. Was aber noch viel interessanter ist, Kinder im Alter Ihres Söhnchens stellen sehr schnell fest, dass sie Einfluss und Macht auf die Eltern haben. Richtig auf das alterstypische Verhalten einzugehen und die Essensweise wieder in gesunde Bahnen zu lenken, erfordert oft sehr viel Geduld. Lassen Sie sich nicht verunsichern, denn Ihr Kleiner hat ja offensichtlich schon sehr gut gegessen und findet sicher nach einiger Zeit wieder in ein gesundes Essverhalten. Bis dahin nimmt er keinen Schaden, auch wenn die Mahlzeiten manchmal etwas spärlicher und einseitiger ausfallen. Wichtig ist vor allem, dass Sie den kleinen Schatz geduldig und konsequent leiten und nicht ausschließlich auf Sonderwünsche eingehen. Ich kann Sie gut verstehen, fallen die Mahlzeiten wie Spatzenportionen aus oder beschränken sich auf kleine Naschereien, ist man als Mutter versucht, nachts und frühmorgens das Entgangene durch eine Portion Milch aufzuholen. Das bringt auf lange Sicht keine Lösung und Sie tun Ihrem Kleinen nichts Gutes damit. Eine kohlenhydrathaltige Nahrung, die getrunken wird und nach der keine Reinigung der Zähnchen stattfindet ist eine Gefahr für die Zähnchen. Außerdem gewöhnt sich der Kleine daran sich die Energiemengen nachts zu holen. Nehmen Sie die Mahlzeiten immer gemeinsam in entspannter Atmosphäre ein, denn in der Gesellschaft schmeckt es besser und Kinder brauchen Vorbilder von denen Sie die Ernährungsweise übernehmen können. Machen Sie das Essverhalten Ihrer Kleinen nicht zum „Thema“ und lassen Sie sich auf keine „kleinen Machtkämpfe“ ein. Denn je weniger Aufhebens Sie um das Verhalten Ihres Söhnchens machen, desto schneller wird sich Ihr Söhnchen wieder zu einem problemlosen Esser entwickeln. Sie bestimmen ein gesundes Angebot an Speisen, Ihr Kleiner darf daraus wählen. Achten Sie darauf, dass die Mahlzeiten immer in Ruhe, also ohne Ablenkung (Fernseher, Radio, Spielzeug) stattfinden. Essen Sie selber mit Genuss von allen Speisen. Wenn Ihr Söhnchen nichts oder nur wenig isst, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts, auch kein süßes Brötchen, keine Milchschnitte etc. Was das Abendessen anbelangt würde ich es mit einem Brotaufstrich versuchen, der sich nicht so leicht entfernen lässt. Das kann z.B. Frischkäse sein, der sich ganz lecker mit geriebenem Obst oder Gemüse bzw. mit HiPP Fleischzubereitungen und Kräutern variieren lässt. Zusätzlich kann es das fertig im Gläschen zubereitete „HiPP Guten-Morgen-Müesli“, eine Joghurtspeise aus Joghurt, Obst, Getreideflocken oder Kinderflakes bzw. eine Tasse Milch sein. Die Milch kurz vor dem Einschlafen und frühmorgens würde ich streichen. Haben Sie Geduld und vertreten Sie in Ruhe Ihren Standpunkt, dann wird sich das Essverhalten Ihres kleinen Schatzes sicherlich bald wieder bessern. Kein Kleinkind „verhungert vor vollem Teller“. Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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