KyraMarc
Hallo. Danke schon mal für Ihre Mühe. Mich interessiert ob ich täglich ein gleiches Gläschen geben muss oder gehts auch wechselnd? Wenn sie eins nicht isst, muss man ja auch was andres geben? Ab welchen Lebensmon. können wirs Gemüse wechseln also jeden Tag ein andres? Gehts danach wenn wir mit Beikost anfangen oder wie alt unser Baby ist? Sie ist jetzt 6,5 Monate alt und ich stille noch, will aber bald abstillen. Denken Sie das ist ok , die Flasche ganz auszulassen? So viele Fragen... Danke! Hanna
Eva Freitag
Liebe Hanna, gerne geben wir Ihnen ein paar Tipps wie Sie am besten mit der Beikost bei Ihrer Tochter starten. Zu Beginn der Beikosteinführung starten Sie mit wenigen Löffelchen reinem Gemüse. Im Anschluss geben Sie die Milch zum satt Trinken – ganz nach dem Bedarf Ihres Kindes. Wechseln Sie ruhig munter zwischen den verschiedenen Gemüsesorten - weiße Karotte, Karotte, Pastinake, Kürbis ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/gemuese.html ) hin und her und bieten Ihrer Tochter eine bunte Abwechslung. Lassen Sie Ihr Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechseln Sie alle 1-2 Tage die Gemüsesorte. Frühe Erfahrungen im Geschmack können langfristige Vorlieben beeinflussen. Nimmt Ihre Tochter das Gemüse gut an, können Sie dann auf Gläschen mit einer zweiten Zutat übergehen. Hier kommt die Kartoffel mit ins Spiel. Dazu muss nicht vorher ein ganzes Gläschen Gemüse geschafft sein. Und danach nehmen Sie als dritte Zutat das Fleisch mit dazu und bauen die Mittagsmahlzeit zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) aus. Solange Ihr Baby nur Gemüse und noch kein komplettes Menü isst, gibt es anschließend immer noch Milch - bis Ihr Liebling satt ist. Die Milchmenge wird weniger werden, wenn die Beikost mehr wird. Bleiben Sie also zunächst nur bei der Mittagsmahlzeit und führen Sie hier den Brei schrittweise ein. Zu den anderen Mahlzeiten gibt es weiterhin die Milch für Ihren kleinen Schatz ganz nach Bedarf. Etwa jeden Monat können Sie dann einen neuen Brei einführen. Werden die Breimahlzeiten mehr, wird die Milch automatisch weniger werden. Möchten Sie mit der Zeit abstillen, dann ist es wichtig, ganz in dem Tempo Ihrer Kleinen vorzugehen. Geben Sie ihrem kleinen Schatz Zeit, sich umzugewöhnen – starten Sie z.B. erst mal mit einer Stillmahlzeit und stellen hier langsam um auf eine Säuglingsmilchnahrung wie die HiPP BIO Combiotik Pre um. Diese kann – wie beim Stillen – ganz nach Bedarf gefüttert werden und ist ähnlich dünnflüssig wie Muttermilch. Hier noch ein paar liebe Tipps für den Wechsel auf das Fläschchen: Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, kann Ihr Mädchen zuerst gestillt werden, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihr anschließend noch die Säuglingsmilchnahrung an. Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen/Becher und anschließend die Brust anbieten, probieren Sie es einfach aus. Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst. Vielleicht hilft es auch, einen anderer Raum oder Fütterposition zu versuchen. Achten sie darauf, dass Ihre Kleine von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihr leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen. Hören Sie hier auf Ihr Bauchgefühl – Sie und Ihr Schatz sind ein super Team! Ihnen und Ihrem Mädchen wünsche ich alles Gute und viel Freude bei den ersten Löffelversuchen! Viele liebe Grüße Eva Freitag