Nana1500
Hallo wiedereinmal, meine Tochter wird morgen 7 Monate alt. Zur Zeit macht sie in allen Entwicklungsbereichen große Fortschritte. Sie rollt am Boden in allen Richtungen, bewegt sich schiebend nach hinten, lautiert viel, vorgestern ist ihr 1. Zahn durchgebrochen!!... usw. Wir sind seit einem Monat beim Abstillen, was nach Anfangsschwierigkeiten gut funktioniert. Zur Zeit sieht unser Plan so aus: 01:00 Uhr 210ml PRE BEBA 05:30 Uhr stillen 8:30 Uhr: 100ml PRE BEBA (mehr trinkt sie da nicht) 11:00-11:30 GKF Brei 12:00 Uhr stillen 14:30 Uhr bisschen Obst, darauf wieder stillen 17:30 Uhr Griesbrei mit Obst 18:30 Uhr 210ml BEBA PRE Das Thema ist das meine Tochter die Breie seit einigen Tagen so gut wie komplett verweigert; sie macht den Mund zu oder spuckt es aus wenn aus. Ich gebe ihr nur die Breie wo ich weiß das sie sie eigentlich mag. Der Abendbrei geht ein bisschen besser wenn mein Mann ihr den gibt. Obst nimmt sie gar nicht. Gestern habe ich zwischendrin probiert ihr Hirsekringerl anzubieten, die hat sie sehr gerne. Was soll ich nur weiter machen wenn sie keinen Brei mehr mag? Und vor allem wie soll ich weiter vorgehen was das Abstillen betrifft? Viele liebe Grüße und ein großes Dankeschön!!
Veronika Klinkenberg
Liebe „Nana“, ich verstehe Ihre Sorge, aber gerade in Phasen, in denen die Entwicklung auf mehreren Ebenen große Fortschritte macht, kann es passieren, dass es bezüglich der Ernährung etwas „hakt“ bzw. kleine Rückschritte möglich sind. Lassen Sie sich nicht beirren, das kann sich schnell wieder ändern, immerhin hat die Ernährung ja schon recht gut geklappt. Ist denn irgendetwas vorgefallen, war das Essen einmal etwas zu heiß, hat es gar nicht geschmeckt…? Manchmal steckt eine schlechte Erfahrung dahinter warum es mit dem festen Essen plötzlich gar nicht mehr so recht klappt. Womöglich hat Ihr Mädchen bei der Umstellung auf die 6 Monatsgläschen durch das Spucken und Würgen schlechte Erfahrungen gesammelt und muss erst wieder Vertrauen aufbauen. Bleiben Sie vorerst bei den pürierten Gläschen. Kann es an den Zähnchen liegen? Ist die Zahnungsphase noch nicht abgeschlossen? Zahnungsschübe sind meistens Ausnahmesituationen, in denen nur das Nötigste und Beliebteste gegessen wird. Nicht selten kommt es zu Löffelpausen. Ist der Spuk zu Ende, finden die Kleinen meist rasch wieder in ihr gewohntes Essverhalten. Während Zahnungszeiten bringt es manchmal Erfolg, wenn man das Essen abgekühlt anbietet, denn die Wärme lässt das schmerzende Kiefer noch mehr „pochen“. Bieten Sie weiterhin unverzagt zu regelmäßigen Zeiten festes Essen an. Machen Sie das ganz ohne Druck. Das Selberessen scheint Ihrem Mädchen Spaß zu machen. Vielleicht können Sie sie so etwas ablenken und aus der Reserve locken. Sie darf z.B. sehr weich gekochte ungesalzene Gemüsestückchen, weich gedünstete Obststückchen in die Fingerchen bekommen, erforschen und zum Mund führen. Stückchen die in die Hand genommen werden sind anders als Stückchen, die unvermutet im Brei angeschwommen kommen. Das Gleiche gilt für einen Brei mit gröberer Konsistenz. Sicher gelingt es Ihnen die Kleine, während sie mit dem Selberessen beschäftigt ist, zusätzlich zu zu füttern. Mit Gelassenheit, Ruhe und Geduld wird diese Phase bald überstanden sein und Ihre Maus wieder Vertrauen zu festem Essen aufbauen. Lassen Sie den Mut nicht sinken :) Eine schöne Adventszeit Veronika Klinkenberg
Nana1500
Was ich noch vergessen habe: Sie hat noch nie die Brei ab 6 Monate gegessen...immer nur die ab 4. Monate. Als ich die Breie ab 6. Monate probierte hat das Würgen und Spucken eigentlich streng genommen begonnen...