Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Umstellung auf Abendbrot

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Umstellung auf Abendbrot

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Sehr geehrte Frau Klinkenberg, meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt. Sie trinkt morgens knapp 200ml PRE-Milch. Abends bekam sie bisher Milchbrei. Nun habe ich aber abends auf Brot umgestellt (mit Frischkäse). Daher meine Fragen: Wie hoch ist der Milchbedarf bei einem Kleinkind? Ich nehme an, die Milch morgens reicht nicht aus. Gebe ich dann abends einen Becher Vollmilch oder biete ich noch eine Flasche PRE-Milch an? Welchen Brotaufstrich würden sie außerdem empfehlen? Vielen Dank für die Beantwortung und einen schönen Tag Ihnen!


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Hallo, ich werde Ihre Fragen stellvertretend für meine Kollegin Frau Klinkenberg gerne beantworten. Schön, dass Ihre Kleine immer mehr Interesse am Familientisch zeigt. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund empfiehlt für Kinder im 2. Lebensjahr etwa 300 ml bzw. g Milch und Milchprodukte. Zu der Milch am Morgen würde ich Ihrer Kleinen auch am Abend eine kleine Portion Milch anbieten. Gerne können Sie die Pre Milch aus dem Becher geben. Eine gute Alternative ist die HiPP Kindermilch, da Sie optimal auf die Bedürfnisse eines Kleinkindes abgestimmt ist und gut z.B. zum Brot angeboten werden kann. Als erster Brotaufstrich eignen sich die "HiPP Fleischzubereitungen" sehr gut. Alternativ können Sie auch Butter, Margarine, Frischkäse oder "HiPP Milde Früchte" verwenden. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen auch noch einen schönen Tag! Viele Grüße, Annelie Birmann


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warum sagen dann immer alle hebammen, erzieher usw,... das die folgemilch bzw kindermilch nicht gut ist? pre und einser soll ja die beste sein und ab 1 jahr geht ja auch vollmilch.


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Hallo, ich habe Ihre Rückmeldung im "Eifer des Gefechtes" übersehen, das tut mir leid. In der Vergangenheit ist man davon ausgegangen, dass Babys nach dem 4. Monat mehr Kalorien brauchen. Aus diesem Grund hatte man den Folgemilchen deutlich mehr Stärke und oft auch Zucker zugesetzt. Aus dieser Zeit kommen auch Meldungen wie „Folgemilchen sind nicht gut“, von denen Sie sprechen. In den letzten Jahren wurden die Folgemilchen im Kaloriengehalt immer mehr der Anfangsmilchen angenähert. Heute unterscheiden sich die Folge- und Anfangsmilchen weniger durch die Kalorien (beide dürfen keinen höheren Kaloriengehalt als maximal 70 kcal/100ml haben), sondern durch die Nährstoffe. Eine Folgemilch hilft den höheren Eisenbedarf nach dem 6. Monat zu decken. Natürlich kann ein Kind mit 1 Jahr abends und morgens zum Brot auch Kuhmilch bekommen. Viele Kinderärzte und Ernährungsexperten raten jedoch auch im zweiten oder dritten Lebensjahr eher zu einer kindgerechten Milch wie z.B. HiPP Kindermilch, da der Eiweißgehalt an den Bedarf eines Kleinkindes angepasst ist und wichtige Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt sind. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Viele Grüße, Annelie Birmann


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