Cindy25
Hallo, mein Sohn ist 27 Wochen alt ( korrigiert 22 Wochen alt ) und wir haben seit 5 Tagen mit der Beikost ( Frühkarotte ) begonnen. Zuerst 3 Löffelchen und jetzt 5 Löffelchen. Er will aber mehr und weint. 1. Wie schnell kann ich die Menge steigern? 2. Wie geht es dann weiter, wenn er ein kleines Gläschen Frühkarotte komplett aufessen kann? Soll ich dann ein neues Nahrungsmittel zur Karotte hinzunehmen? Z.B. Frühkarotte und Kartoffel? Und dann auch erstmal löffelweise beginnen und steigern? 3. Und wie geht es danach weiter? Als 3. Nahrungsmittel Pastinake? Finde als Gläschen nur reines Patinake ohne Karotte oder Kartoffel? Was ist mit Gemüse Allerlei? Oder reiner Kürbis? 4. Soll ich ihm jetzt schon Wasser zum trinken anbieten? Oder warten, bis er 1 ganzes Gläschen isst. Ich würde ihm, gerne Volvic anbieten. Muss ich es vorher abkochen? Danke & Gruss Cindy
Doris Plath
Liebe Cindy, für Ihren Kleinen ist die Löffelkost etwas völlig Neues. Geschmack und Konsistenz der Nahrung sind anders und auch die Technik des Essens (Brei im Mund nach hinten schieben und dann auch noch zu schlucken) ist eine echte Herausforderung. Das geht bei manchen Babys schneller, andere müssen oft über Wochen herangeführt werden. Lassen Sie Ihrem Sohn genug Zeit, das Tempo bestimmt Ihr Baby. Es war sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Sohn möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. So lange Ihr Sohn nur Gemüse bekommt, auch wenn es ein ganzes Gläschen ist, darf er noch Milch im Anschluss zum satt Trinken bekommen. Gemüse allein kann eine Milch nicht ersetzen. Erst wenn Sie eine ganze Portion Menü (Gemüse & Fleisch) schafft ist die Milch ersetzt. Etwas Früchte als Dessert sind dann ideal. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Zum Trinken können Sie jedes Mineralwasser anbieten. Bevorzugt ein stilles Wasser mit weniger Kohlensäure. Natürlich bieten auch hier Mineralwasser mit dem Zusatz "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" einige Vorteile. Z.B. sind der Natriumgehalt (nicht größer als Natrium: 20 mg pro Liter) sowie auch andere Werte an die Bedürfnisse des Säuglings angepasst. Bei hygienischem Umgang müssen Sie es nicht abkochen. Als Getränke können Sie auch hervorragend Leitungswasser verwenden, das Sie im Beikostalter auch nicht mehr abkochen müssen. Das Wasser muss nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt. Wichtig ist darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung. Herzliche Grüße Doris Plath
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