Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist zwei monete alt, aber meiner Meinung nach trink er zu wenig. So 600ml am Tag. Er wiegt 5kg. Er trinkt immer nur so 70ml am Stück mehr nicht. Wie bekomme ich das hin, das er auch mal mehr trinkt? Ich lass ihn dann auch mal drei Stunden oder vier bis zur nächsten Flasche warten, aber trotzdem nicht mehr. Passt vielleicht bei ihm nicht so viel auf einmal rein?Ist der magen vielleicht zu klein. Was kann ich tun, damit er mal vernümpftig trink. Ich kann ihm ja nicht vierunzwanzig stunden am Tag jede Stunde ein bisschen geben. da werd ich ja wahnsinnig. Das muss doch auch anders gehen oder? Ich mach mich damit ja selbst kaputt. Immer nur den kleinen mit mir rumzutragen Flasche 70ml, viertel stunde auf s Bäuerchen warten, hinlegen, 15 minuten Augen zu wieder hunger. Manchmal schläft er mir auch ein, wie kann ich ihn dann sanft wecken ohne ihn zu erschrecken? Windeln wechseln schon versucht, dann spuckt er nur alles wieder aus. Aber weiter trinken will er dann trotzdem nicht. Ich weis nicht mehr was ich da noch machen kann.
Veronika Klinkenberg
Hallo, machen Sie sich keine Sorgen, denn obwohl Ihr Kleiner von der Menge her relativ wenig zu sich nimmt, gedeiht er prächtig. Das Gewicht ist für ein zwei Monate altes Baby ideal. Neugeborene wie Ihr Söhnchen haben noch keinerlei Rhythmus, im Mutterleib wurde es ja permanent versorgt. Auch ist das Bäuchlein zu Beginn noch nicht in der Lage größere Mengen Milch aufzunehmen, so dass es öfters Nachschub braucht. Da sich normalerweise mit dem dritten und vierten Monat ganz von selbst ein Rhythmus einstellt, kann ich sie nur ermutigen durchzuhalten. Versuchen Sie auf alle Fälle einen Mahlzeitenabstand von 2 Stunden einzuhalten. Durch Ablenken lässt sich der Abstand sehr gut um eine Viertel- bis halbe Stunde hinauszögern. Wenn Ihr kleiner Sohn einschläft, dann können Sie versuchen ihn durch Streicheln des Handrückens und der Wangen oder eine kleine Fußmassage vorsichtig aufzuwecken. Das Wickeln während der Mahlzeit hilft auch, kann aber wie Sie ja bemerkt haben, dazu führen, dass die Nahrung nach oben befördert wird. Bei Kindern dauert es unterschiedlich lange, bis sie wirklich „angekommen“ sind, d.h. sich an das Leben außerhalb des Mutterleibes gewöhnt haben. Nutzen Sie möglichst viel Zeit, wenn Ihr Kleiner schläft, um sich selbst Ruhe zu gönnen. Sie werden sehen, es wird bald besser werden. Alles Gute für Sie und Ihren Kleinen Veronika Klinkenberg
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