Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe vor etwas längerer Zeit schon mal ein paar Fragen gestellt. Es ging meist darum, das mein kleiner Mann (heute 7Monate) sämtliche Breie verweigert. Zwischenzeitlich hatte er sich aber doch mit angefreundet- hab den Eindruck das es am 1.Zahn lag. Denn als dieser "durch" war, hat er plötzlich den Mund aufgemacht. Hab dann Mittags auch nicht mehr gestillt- obwohl er nur kleine Menge gegessen hat, schien er zufrieden zu sein. Ja und nun klappt wieder gar nix- er will den Löffel nicht mehr. Stille mehr oder weniger wieder voll und bin damit etwas unglücklich. Nun geht er auch im Sommer in die Kita und daher hab ich etwas Druck ihn auch umzustellen. Habs nun probiert mit einer Prenahrung- mit viel Überredungskunst nimmt er die Flasche, mehr wie 40ml trinkt er aber nicht. Hab den Eindruck das es zu schwer ist??????? Hab einen Aufsatz ab 6Monate- sollte ich das Loch größer machen??? Nun sagte eine Bekannte von mir, ich solle ihm mal Wiener (ohne Haut) und Co anbieten. Er "kaut"mit Vorliebe auf Banane, Zwieback und Brot/Brötchen rum. Aber ab wann darf man den Wurst, Butterbrot und Co geben? Blöd ist halt, das er einen Eisenmangel hat...nehmen schon Tropfen seit Monaten. Durch seine Breiverweigerung wirds ja nicht besser. Meinen sie, es wird wieder am zahnen liegen? Nur wenn er bei jedem Zahn so reagiert...oje! Danke fürs zuhören!!! LG
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann mir vorstellen, dass Sie aufgrund dieses Rückschrittes etwas unglücklich sind, zumal Sie die Kita im Sommer im Auge haben. Setzen Sie sich aber nicht unter Druck. Bis Sommer kann noch so viel passieren und wie Sie ja aus Erfahrung feststellen konnten, kann es von heute auf morgen ganz anders aussehen. Gehen Sie möglichst ruhig und geduldig voran und versuchen Sie herauszufinden, womit der kleine Schatz am besten zurechtkommt. Dass es einige Zeit benötigt bis ein Kind eine größere Menge Fläschchennahrung annimmt, ist ganz normal. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss erst erlernt werden. Außerdem ist Ihr Söhnchen über lange Zeit den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Normalerweise ist das Loch des Saugers dann richtig, wenn die Milch bei nach unten gehaltener Flasche langsam heraustropft. Manche sehr lange gestillte Babys kommen mit einem Fläschchen bzw. Becher mit einem festen Aufsatz besser zurecht. Vielleicht versuchen Sie es damit. Was halten Sie von meinem Vorschlag sich direkt an den „Fachmann - NUK Elternservice“ zu wenden? Die beraten Sie sicher gerne. Probieren Sie doch auch einmal die Milch aus einer Tasse oder Becher anzubieten, bei gestillten Kindern kommen diese häufig besser an, auch wenn dies ebenfalls eine Umgewöhnung ist und etwas Übung benötigt. Manchmal mögen Babys aber den Milchgeschmack der Säuglingsnahrung an sich nicht. Dann hilft es die Milch zu "verfeinern" z.B. mit ein paar Löffelchen Früchten oder Gemüse. Eine Milch mit Geschmack ist gleich interessanter. Was hinter dem Rückschritt steckt, lässt sich schwer feststellen. Ein weiterer Zahnungsschub ist denkbar. Aber auch ein Infekt, der nicht ausbricht oder eine schlechte Erfahrung die der Kleine gemacht hat, können mögliche Ursachen sein. Ihr Söhnchen scheint sich für festeres Essen zu interessieren. Sicher nehmen Sie viele Mahlzeiten gemeinsam ein und er kann beobachten, was die restlichen Familienmitglieder essen. Nutzen Sie dieses Interesse, auch das ist ein guter Ansatz. Für das richtige Familienessen wie Brot, Wurst etc. ist es noch zu früh, hier würde ich bis Ende des ersten Lebensjahres warten. Es spricht aber nichts dagegen, wenn Sie schonend gegartes, sehr weich gekochtes Bio-Gemüse (Zucchini, Kohlrabi, Brokkoli), natürlich ungesalzen in Stückchen schneiden und dem Kleinen mittags auf ein eigenes Tellerchen geben. Auch kann er weiterhin babygerechte Knabberprodukte wie „HiPP Baby-Zwieback“ oder sehr weiches Obst wie Banane oder reife Birne bekommen. Lassen Sie Ihr Kind selber essen, die Stückchen mit den Fingerchen nehmen und zum Mund führen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie ihn dadurch wieder vom festen Essen begeistern können. Während er sich mit dem Selberessen abmüht, gelingt es Ihnen sicher ihn mit Breikost zuzufüttern. Was die Eisenversorgung anbelangt, eignen sich „HiPP Fleischzubereitung“ sehr gut. Haben Sie schon versucht etwas davon auf den beliebten Zwieback zu streichen? Mit einer Säuglingsnahrung liegen Sie was die Eisenversorgung anbelangt auch auf der sicheren Seite, sie ist mit Eisen angereichert. Gut wäre es außerdem Ihr Söhnchen mit einem eisenangereicherten Milchbrei (HiPP Bio Milchbreie in Instantform) vertraut zu machen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, sicher handelt es sich auch jetzt um eine Phase, die bald überstanden ist. Und nicht jede Zahnungsphase muss zwangsläufig so verlaufen. Ich wünsche Ihnen, dass der Spuk wie beim letzten Mal schnell vorbei geht. Veronika Klinkenberg
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