annaarthur
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort..nun habe ich doch noch Nachfragen. Fängt man die Kindermilch denn schon vor dem ersten Geb. an? Und ab wann wechselt man dann auf Kuhmilch? Wenn ich meinem Sohn weiterhin morgens die Milchflasche gebe (ca. 240-250ml) und er Abends ja diesen Milchbrei (auch von Hipp..so ein Pulver Hafer/Apfel zum Beispiel) bekommt..ist es dann nicht zuviel Eiweiß, wenn er tagsüber noch zum Beispiel Müsli mit Kindermilch oder Käse bekommt? Da ich selbst morgens gerne Müsli ess, fände ich es schön, diesen einzuführen. Aber fällt dafür die Flasche oder der Obstbrei weg? Und ab wann könnte abends der Milchbrei zugunsten einer Brotmahlzeit wegfallen? Bzw. wir essen immer erst am Abend "warm". Wäre es ok, wenn mein Sohn abends UND mittags (wahrscheinlich ja bald in der Krippe) warm bekommt? Finde es auch seltsam, wenn er dann Brot isst und wir was anderes. tausend dank
Veronika Klinkenberg
Liebe Anna, es freut mich, dass Sie noch etwas genauer nachfragen. „HiPP Kindermilch“ kann „ab dem 12.Monat“ gegeben werden, d.h. Ihr Kleiner darf sie bekommen, sobald er 11 Monate abgeschlossen hat. Wie schon geschrieben können Kinder grundsätzlich nach dem ersten Geburtstag Kuhmilch auch zum Trinken bekommen, das ist keine Frage. Letztendlich liegt die Entscheidung bei den Eltern selbst. Mir ist bekannt, dass vergangenen Sommer mehrere Tageszeitungen und Online-Medien über Aussagen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichteten, die den Nutzen von Milchgetränken für Kinder anzweifeln und bestimmte Produkt-Auslobungen kritisieren. An einige unserer Mitbewerber sind deshalb sog. Unterlassungsbescheide geschickt worden. Wir haben keinerlei derartige Unterlassungsbescheide erhalten. HiPP Kindermilch ist eine sinnvolle Ergänzung zum Speiseplan von Kindern. Damit Sie es noch besser verstehen: Kleinkinder sind keine kleinen Erwachsenen – das gilt ganz besonders für die Ernährung. Je nach Alter des Kindes ändert sich auch der Bedarf an Nährstoffen. In Muttermilch ist der Fettgehalt z.B. sehr hoch, da das Baby in den ersten Lebensmonaten diese wichtige Energiequelle braucht, um gut wachsen zu können. Im Kleinkindalter sinkt der Bedarf an Energie, den Kinder aus Fett gewinnen sollten. Dafür benötigen Kleinkinder andere wichtige Nähr- und Schutzstoffe. Aktuelle Ernährungsstudien zeigen jedoch, dass die Ernährung von Kleinkindern nicht optimal ist, insbesondere die Versorgung mit Vitamin D, Eisen, Jod und Omega-3-Fettsäuren wird häufig über die normale Ernährung von Kleinkindern nicht gedeckt. HiPP Kindermilch Combiotik ® liefert diese und andere Wachstumsbausteine in den Mengen, wie sie Kleinkinder brauchen und ist somit an den Bedarf der Nährstoffe angepasst, die Kind in diesem Alter benötigen. Außerdem ist Kindermilch im Eiweiß kindgerecht reduziert. Die Ernährungsbeobachtungen zeigen nämlich auch, dass die Eiweißzufuhr bei Kindern über 1 Jahr oft sehr hoch ist. Für Kinder zwischen einem und drei Jahren werden täglich etwa 300 (-330) ml/g Milch und Milchprodukte empfohlen. Dabei muss die Milchmenge nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden, entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt und dass der Gesamtspeiseplan letztendlich ausgewogen ist. Ihr Söhnchen steckt in einer Übergangszeit. In Übergangszeiten braucht es verständlicherweise etwas Zeit, bis das Ziel erreicht ist. Wenn es vorübergehend etwas mehr Milch und Milchprodukte sind, macht das nichts. Sicher gelingt es Ihnen das in den nächsten Wochen an zu passen. Was halten Sie von meinem Vorschlag, vielleicht solange der Kleine noch eine größere Menge Milch aus dem Fläschchen nimmt und der Speiseplan etwas „milchlastiger“ ist noch bei einer kindgerechteren Milch (Folgemilch 2 oder HiPP Kindermilch) zu bleiben und dann auf Vollmilch um zu stellen. Ein Müesli ist eine gesunde Frühstücksvariante. Ich finde es eine gute Idee, wenn Sie und Ihr Spatz gemeinsam im Rahmen eines Familienfrühstücks ein Müesli löffeln. Das Fläschchen fällt dafür weg, es wandelt sich so zu sagen in eine Milch-Getreide-Mahlzeit. Wenn Sie in der Familie abends die eigentliche „warme“ Mahlzeit essen, darf Ihr Kleiner natürlich das Gleiche bekommen. Normalerweise gibt es dann mittags das, was ursprünglich abends auf dem Speiseplan stehen würde. Es spricht aber nichts dagegen, auch mittags dann anstelle einer Brotzeit eine kleine warme Mahlzeit zu essen. Wichtig ist, dass der Gesamtspeiseplan wiederum „rund“, also abwechslungsreich, ist und von allen Lebensmittelgruppen (Getreide, Gemüse, Obst, Milch, Milchprodukte, Fleisch) die richtige Menge enthält. Etwas Brot kann ja hin und wieder seinen Platz in den Zwischenmahlzeiten oder im Frühstück finden. Eine schöne Adventszeit und bis zum nächsten Mal Veronika Klinkenberg
annaarthur
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/kritik-an-kindermilch-warum-kinder-lieber-kuhmilch-trinken-sollten-a-844620.html jetzt hab ich gerade diesen spiegelartikel gelesen... gibt es dazu von hipp bereits eine äußerung?