KyraMarc
Hallo, mein Kind ist überhaupt kein Obst. Was kann ich machen? Gemüse isst er komischerweise. Nur weiß ich nicht ob da alles drin ist was er braucht. Ich verstehe das gar nicht, alle Kinder essen Obst und kein Gemüse, bei uns ist das genau umgedreht. Meine Schwester hat Fructoseintoleranz. Kanns sein, das so was vererbt ist und er das vielleicht irgendwie auch drin hat? Reicht ihm denn Gemüse statt Obst? (Auch verstecktes Obst im Grießbrei oder so isst er auch nicht.) Danke
Doris Plath
Liebe "Burtie", Übung macht auch beim Essen den Meister. Das gilt auch fürs Obst. Für eine ausgewogene Ernährung gilt die Faustregel etwa zwei Kinderhände Obst und drei Kinderhände Gemüse pro Tag. Wenn ein Kind weniger Obst nimmt, kann es entsprechend mehr Gemüse sein. Obst liefert natürlich wertvolle Nährstoffe und lässt sich prima roh oder gedünstet, als Fingerfood auf einem Tellerchen, als Püree, als Soße, als Beilage, als Rohkost, als Suppe, als Glas Saft etc. im Speiseplan unterbringen. Einfach immer wieder geduldig anbieten, aber ohne Erfolgsdruck. Unsere HiPP Früchte im Glas oder Quetschbeutel bestehen zu 100% aus Frucht. Bei Obstmuffeln kommen die sehr gut an. Legen Sie Obststückchen auf ein extra Tellerchen, auf das Ihr Sohn selbst zugreifen kann. Sie können auch mal kleine Fruchtspieße machen oder lustige Gesichter mit dem Obst zusammen mit Gemüse legen. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und greifen selbst davon mit Genuss zu. Dann wird Ihr Kleiner das früher oder später übernehmen. Ein Tipp: Sprechen Sie mal eine Zeitlang nicht über diese „Obstthematik“. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen, umso mehr wird sich Ihr Junge für Obst interessieren. Bleiben Sie einfach geduldig dran und Ihr Sohn wird die verschiedensten Früchte früher oder später schätzen. Ich bin mir ganz sicher, die Speisenauswahl wird noch „fruchtiger“ werden. Ein Zusammenhang mit der Fructoseintoleranz der Tante erschließt sich mir nicht. Herzlicher Gruß Doris Plath
KyraMarc
Er ist 2J. und kein Baby mehr
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