Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg! Meine Tochter ist nun 6 Monate9Tage alt. Mittags mit Brei klappt super. Hatte vor über einer Woche mit Abendbrei angefangen.Hat sie auch gut gegessen.Allerdings hatte sie ab dem Zeitpunkt harten Stuhlgang.Sie hat sich sichtlich geplagt.Trotz Obstbrei im Abendbrei und Obstbrei Mittags als Nachtisch. Sie trinkt auch nichts zusätzlich.Sie wehrt sich dagegen. Habe nun abends den Brei wieder weg gelassen und wieder 1erMilch gegeben. Versuche nun sie nachmittags an GOB zu gewöhnen.Sie wird dadurch bestimmt besser abführen können.ODER? Ist es ok wenn sie erst nachmittags die 2.Flasche ersetzt bekommt statt abends? Und was kann ich machen damit sie auch zusätzlich trinkt. Man soll doch ab dem weglassen der 2.Flasche zusätzlich Getränke anbieten,oder? Hat es vielleicht was damit zu tun das sie etwas zierlicher ist ca 6kg und 3 Wochen zu früh geboren wurde?Geburtsgewicht war 2230g 44 cm. Hat sie deshalb vielleicht noch nicht so den Bedarf zusätzlich zu trinken?Ich vertraue auch Lisa,das sie sich das holt was sie braucht.Doch als Mutter macht man sich natürlich auch Gedanken. Lisa ist am Tag sehr lebhaft und aufgeweckt.Sie hat in der regel auch ihre nassen Windeln am Tag. Und noch etwas,Lisa hat heute bis 8.15 Uhr durchgeschlafen.Ohne sich ihre 5 Uhr Flasche zu holen.Wenn das mal hin und wieder vorkommt,ist das ok?Oder muß ich mir da gedanken machen?Sie hat heut morgen beim Waschen vor der 1.Flasche auch etwas dunkler pipi gemacht. Sorry wenn ich so viel geschrieben habe.Aber sie können sich dadurch vielleicht besser ein Bild von meinem Anliegen machen. Vielen dank für ihre Antwort schonmal. Find es echt super das man sich hier an Experten wenden kann. glg Gummybärchen
Veronika Klinkenberg
Hallo, wenn ein Baby auf den Abendbrei einen harten Stuhl bekommt, wäre ein zusätzliches Getränk auf alle Fälle wichtig. Ihre Idee nun besser den Getreide-Obst-Brei vorzuziehen, finde ich gut, und sie ist auch vollkommen in Ordnung. Getreide-Obst-Breie sind von der Stuhlwirkung eher auflockernd. Notfalls können Sie vorübergehend (bis der Stuhl tatsächlich wieder weicher ist) immer wieder einige Löffelchen Obst zwischendurch geben. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie sich Sorgen bezüglich der Flüssigkeitszufuhr machen. Aber versuchen Sie das Thema etwas lockerer zu nehmen, vorerst ist ja Entwarnung angesagt. Was letztendlich hinter der Ablehnung steckt, lässt sich nicht genau sagen. Sicher spielt die Entwicklung eine Rolle, es gibt aber auch Kinder, die ein geringeres Durstgefühl haben. Trinken muss wie das Essen erst gelernt und zu einem immer wiederkehrendem Ritual werden. Haben Sie schon einmal versucht Lisa ein Getränk über den Trinklernbecher oder eine –tasse zu geben? Füllen Sie den Becher nur ein wenig, setzen Sie sich mit Ihrem Töchterchen hin, halten ihr das Trinkgefäß, zeigen ihr in übertriebener Form wie man trinkt und – ganz wichtig – gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Kinder sind sehr lernfähig und übernehmen mit der Zeit die Gewohnheiten, die ihnen vorgelebt werden. Prima wie Lisa bereits schläft. Lassen Sie sie ihren Rhythmus finden. Sie nimmt sich wirklich das, was sie braucht. Es ist ganz normal, dass der Urin nach einer längeren Schlafenszeit etwas dunkler gefärbt ist, aber das ändert sich im Laufe des Tages wieder. Ich bin mir sicher Lisa wird bald mehr trinken. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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