Mitglied inaktiv
Hallo. Mein Bruder hat einen Sohn. Er ist 10 Monate alt. Als wir uns erst kürzlich über Ernährung unserer Kinder (unsere Tochter ist 7,5 Monate alt) unterhielten, stellte ich etwas fest. Sie ernähren ihren Sohn anders als wir unsere Tochter. Beide sind total gegen jegliche Gläschennahrung und finden ihr selbstgekochtes Essen besser. Sie sagen was da alles drin ist weiß man ja nicht. Also geben sie morgens die 2-er Folgemilch. Dann um 10.30 bekommt der kleine schon Mittagessen selbstgekocht. Er bekommt demnach auch keine Zwischenmahlzeit. Unsere Tochter z.B. bekommt morgens ein Flässchchen und vormittags ein Gläschen mit Früchten und Joghurt oder Quark (ab 7. Monat). Am frühen Nachmittag bekommt der kleine dann einen Getreidebrei mit frischem Obst (finde ich jetzt z.B. bedenklich so früh in dem Alter schon zu geben) und abends dann den Milchbrei, aber nicht mit der Vollmilch sondern mit der 2-er Milch weil sie Angst haben er verträgt das noch nicht. Sie waren ganz erstaunt dass wir schon nen Halb-Milch-Brei mit Vollmilch geben. Noch was: Sie möchten ihren Sohn gern dazu erziehen daass er Wasser oder ungesüßte Getränke trinkt und das auch weiter beibehält. Sie denken sie haben bei ihrer älteren Tochter viel zu schnell nachgegeben und das wollen sie bei ihm anders machen. Wir geben unserer Tochter die HiPP Getränke die schon gemischt sind und ab und zu den vitaminreichen Saft pur oder mit Wasser gemischt. Unsere Tochter bekommt wie gesagt die 2-er Milch morgens. Dann vormittags ein 3/4 Gläschen Fruchtgläschen. Mittags selbstgekocht oder HiPP Gläschen ab 6. Monat, dann nachmittags den milchfreien Getreidebrei mit Obstgläschen verfeinert und dann abends den Halbmilchbrei mit Getreide und wenn nötig dann abends noch ein Fläschchen. Oder andersrum. Möchte wissen wie sie beide Essenspläne so sehen. Danke
Veronika Klinkenberg
Hallo, grundsätzlich ist es möglich bei der Ernährung eines Kindes unterschiedliche Wege zu gehen. Jede Familie wird sich dabei nach eigenem Empfinden entscheiden und den Weg wählen mit dem sie am besten zurechtkommt. Wichtig ist es sich an die Empfehlungen zu orientieren, die von Kinderärzten und Forschungseinrichtungen (wie z.B. Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund, Deutsche Gesellschaft für Ernährung) gegeben werden. Sie ernähren Ihr Kind vollkommen richtig und haben einen guten Weg gewählt. Denn für fertige Baby- und Kleinkindnahrung gibt es sehr strenge gesetzliche Regelungen. Diese Produkte sind praktisch schadstofffrei und damit die sicherste Art, ein Baby zu ernähren. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg