cureious
Hallo, mein Sohn ist 9 Monate alt. Im Alter von 5,5 Monatenhaben wir mit der Beikost angefangen. Mittlerweile gibt es tagsüber nur noch Brei, keine Milch mehr. Wir fangen etwa um 9/9.30 Uhr mit dem Frühstück an. Zuerst gab es ein Babymüsli aber zuletzt ist er damit nicht mehr zurecht gekommen, er hat immer würgen müssen. Nun bekommt er einen "glatten" Milch-Getreide-Brei. Den isst er auch meistens auf. Den Mittagsbrei bekommt er dann so zwischen 13.30/14.00 Uhr. Erst da hat er wieder Hunger. Wenn ich ihm früher etwas anbiete, isst er vielleicht ein paar Löffel, verweigert dann aber weiteres. Der nächste Brei ist dann schon der Abendbrei, den bekommt er zwischen halb 6 und 6. Die laut Pachung vorgegebene Portion schafft er nie. Gegen 19.00/19.30 Uhr geht er ins Bett und bekommt dann noch eine Prenahrung. Hier ist es unterschiedlich wieviel er trinkt. Mal 100 ml, mal 130 ml, mal 170 ml oder mehr vermutlich je nachdem wieviel er tagsüber gegessen hat. Dann schläft er unterschiedlich, im Moment wird er zwischen 3-5 Uhr nachts wach. Ich gebe ihm dann etwa 170 ml Prenahrung. Die trinkt er auch immer aus, dann schläft er wieder ein. Mir kommt das alles nicht sehr viel vor und mich belastet, dass er obwohl er nur drei Breie isst, diese trotzdem nicht auf isst. Und trozdem ist er lange satt und nimmt auch nichts zwischendurch oder wenn dann isst er wieder bei der nächsten Mahlzeit weniger. Sein Gewicht ist vollkommen in Ordnung, er ist nicht abgemagert aber trotzdem mache ich mir Sorgen. Was kann ich anders machen? Vielen Dank schonmal und viele Grüße Sandra
Doris Plath
Liebe Sandra, Ihr kleiner Schatz bekommt zwei Milchbreie und noch zwei Milchnahrungen (abends zum ins Bett gehen und nachts). Das alles macht schon ordentlich satt. Da ist es nicht verwunderlich, wenn Ihr Kleiner neben einem Mittagessen tagsüber nicht mehr den großen Hunger auspackt. Wie ist es denn wenn Sie Ihrem Jungen morgens statt einem Milchbrei einfach nur eine Milch anbieten würden? Das macht alles nicht so pappsatt und es kann später noch etwas Obst und ggf. was zu knabbern geben. Das Obst kommt laut Ihrer Beschreibung bis jetzt gar nicht vor. Das ist schade. Wahlweise oder auch zusätzlich können Sie gerne noch nachmittags Obst anbieten. Wenn morgens nicht schon der Milchbrei auf dem Plan steht, kann es auch gut sein, dass der abendliche Milchbrei ausbaufähig ist und sich die anschließende zu Bett geh-Flasche damit erledigt. Besser mal Wasser oder ungesüßten Tee vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen reichen. Das alles sind nur Anregungen, die Sie auch nicht von heute auf morgen umsetzen müssen, aber es könnte eine neue Richtung sein. Versuchen Sie auf jeden Fall das Obst mir ins Spiel zu bringen. Bei der Milch reichen insgesamt 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei aus, die Sie über den Tag aufteilen können. Meist gibt es morgens 200-250 ml Milch und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Und noch eins, Sorgen müssen Sie sich nicht machen! Ihr Schatz gedeiht wunderbar! Viele liebe Grüße Doris Plath