Mitglied inaktiv
Guten Abend, mein Sohn ist 5,5 Monate alt, bekommt die Flasche (HIPP HA Pre), und seit 2 Tagen auch selbstgemachten Zucchini-Brei mit etwas Rapsöl. Ich bin etwas irritiert: Die Hebamme meinte, die Babys würden anfangs nicht viel Brei wollen, wenn überhaupt - und man sollte es langsam angehen lassen. Mein Sohnemann sperrte schon lange den Schnabel auf, wenn er z.B. beim elterlichern Frühstück in meinem Arm lag und sah, dass ich ein Brötchen aß. Ich gab ihm dann immer einen Löffel zum Spielen und Ausprobieren (ohne etwas darauf). Seit 2 Tagen kriegt er, wie gesagt, den Brei - und ist wieder Erwarten ein kleiner Nimmersatt. Die Hebamme meinte aber nun, man solle anfangs nur 2-4 Löffeln Brei geben. In der Tat hatte mein Sohn nach dem allerersten Brei Blähungen. - Aber andererseits meckert er rum, wenn ich ihm dann den Brei verweigere. Meine Frage: Was ist denn nun richtig? Und: wieviel Brei darf man denn nun anfangs geben? Vielen Dank im Voraus, susaka
Doris Plath
Liebe susaka, da gibt es keine festen Regeln. Es gibt Babys, denen schmeckt die neue feste Löffelkost so gut, dass sie gleich zu Beginn begeistert ein ganzes Gläschen verdrücken. Andere müssen oft über Wochen herangeführt werden. Es kommt auch darauf an wie ein Baby den ersten Brei verträgt. Denn bei der Einführung der Beikost kann es gerne zu Blähungen oder einer Veränderung der Verdauung kommen. Erfahrungsgemäß spielt sich dies von alleine ein, wenn die feste Nahrung dauerhaft gegeben wird. Generell ist es einfach ratsam den Beikosteinstieg behutsam zu beginnen und die ersten Tage nur einige Löffel zugeben. So kann sich der Darm Ihres Kleinen an die neue Kost schonend gewöhnen. Er war ja bis jetzt nur Milch gewohnt. Lassen Sie sich und Ihrem Sohn allgemein genug Zeit mit der Beikosteinführung. Wenn Sie merken, der Brei wird gut vertragen und er schmeckt so gut, können Sie auch die Mengen zügig steigern und sich nach dem Tempo Ihres Sohnes richten. Ein schönes Herbstwochenende wünscht Ihnen Doris Plath