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Veronika Klinkenberg
Hallo, schön, wieder von Ihnen zu hören. Sie können wirklich ganz beruhigt sein! Bis vor kurzer Zeit wurde empfohlen glutenhaltiges Getreide zur Vorbeugung von Zöliakie (angeborenen Glutenunverträglichkeit) möglichst spät in die Ernährung des Säuglings einzuführen. Neuere wissenschaftliche Studien haben jedoch gezeigt, dass eine spätere Einführung von Gluten (nach dem 6. Monat) für Säuglinge keinen Vorteil bringt. Nach derzeitigem Wissensstand sind folgende Maßnahmen sinnvoll: Die Einführung von Gluten ist am günstigsten zwischen dem vollendeten 4.und 6.Monat. Wichtig ist auch die Menge an verzehrtem Gluten. Am Anfang sollte mit einer sehr geringen Glutenmenge begonnen werden. Diese wird in langsamen Schritten gesteigert. Wenn in Ihrer Familie keine Glutenunverträglichkeit vorliegt, dürfen Sie Ihrem Töchterchen ohne Bedenken langsam kleine Portionen glutenhaltiges Getreide anbieten. Sind Sie froh, dass Ihre Kleine so gut mit Wasser zurechtkommt. Das Obst reicht aus, um die nötigen Vitamine zu liefern, Sie brauchen keinen Fruchtsaft geben. Wie sieht es denn aus? Kommt Ihre Kleine mit der Milch abends noch gut zurecht oder haben Sie das Gefühl, dass Sie eine sättigendere Mahlzeit benötigt? Sollte dies der Fall sein, könnten Sie als nächstes mit dem energiereichen Milchbrei abends fortfahren. Und als kleine Vorschau: In ein paar Wochen, also im siebten Monat, ist es sinnvoll den Milchanteil in der Ernährung zugunsten anderer wichtiger Nährstoffe weiter zu reduzieren. Dann könnten Sie die das Vormittagsfläschchen ebenfalls durch Obst bzw. Getreide-Obst-Brei ersetzen. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg