Mummel1979
Hallo Frau Klinkenberg, vielen Dank für Ihre Nachricht. Seit der einen Nacht, als ich ihm diese zusätzliche Milchflasche gegeben habe, ist ein leichter Aufwärtstrend zu spüren. :-) Am nächsten Tag war mein Kleiner ausgeruhter, dadurch hat er mehr feste Nahrung zu sich genommen, als üblich. In der folgenden Nacht hat er (ohne extra Fläschchen) bis 5.00 Uhr durchgeschlafen. *freuuu* Nachdem sich das nächste Zähnchen mit roten Backen ankündigt hatten wir zwar wieder eine schlimme Nacht, die ist aber wohl nicht auf Hunger zurückzuführen. Ich könnte mich echt in den Allerwertesten beißen, dass ich mich so von anderen Leuten/Ärzten habe leiten lassen und dadurch nicht darauf gekommen bin, dass mein Kleiner einfach nur Hunger haben könnte (wobei man auf die Idee bei 6 Mahlzeiten am Tag wohl auch schlecht kommen kann). Das Milchfläschen mittags behalte ich (vorerst) noch bei, er trinkt sowieso max. 80 ml davon. (Nicht, dass ihm diese Kalorien dann nachts wieder fehlen und wieder alles von vorne losgeht). Bis zum nächsten Arztgespräch haben wir noch fast 4 Wochen Zeit. In diesem Zeitraum soll ich ein Schlafprotokoll führen. In das trage ich auch einfach ein, wann mein Kleiner was in welchen Mengen zu sich nimmt. Und dann möchte ich das "Problem" mit der Ernähung mit dem Arzt besprechen. Haben Sie evtl. einen Tip, was ich meinem Kleinen zu den Zwischenmahlzeiten anbieten könnte?? Vormittags gibt es Toast mit Butter oder Wurst und Banane. Aber Nachmittags mag er nur diese Getreide-Obst-Gläschen. Sobald ich selber was anrühre ißt er es einmal, am nächsten Tag verzieht er nur wieder das Gesicht. Was Mittagessen angeht, da ist er echt ein Allesesser. Egal welches Gemüse, Fleisch, Fisch, er mag echt alles. Und was ist mit dem Abendmilchbrei?? Den mag er auch so gern?? Kann ich den noch weitergeben oder muß/soll ich da auch umstellen?? Und wenn ja, auf was denn am Besten?? Vielen Dank nochmals für Ihre aufmunternden Worte, das hat mich alles sehr beruhigt. Liebe Grüße, Sandra
Veronika Klinkenberg
Liebe Sandra, es freut mich, dass sich ein Aufwärtstrend spüren lässt. Meistens bewegt sich etwas, wenn man etwas locker lässt. Und nochmals an dieser Stelle: vertrauen Sie auf Ihr Gespür, Sie sind die Mama. Vormittags sozusagen als zweites Frühstück eine Scheibe belegter Toast und etwas Obst, ist doch schon gut. Nachmittags dürfen Sie ohne Bedenken noch etwas bei dem Getreide-Obst-Gläschen bleiben. Das ist auch in diesem Alter eine gesunde Zwischenmahlzeit. Kombinieren Sie in kleinen Mengen Obst- oder Gemüsestückchen oder ein Gebäck dazu. So geben Sie ihrem Jungen die Chance sich auch bei dieser Mahlzeit in den nächsten Wochen mit festen Lebensmitteln an zu freunden. Super, dass der Kleine mittags ein richtiger Allesesser ist. Was den Milchbrei anbelangt, machen Sie sich ebenfalls keine Sorgen. Wenn Ihr Spatz noch ein bisschen daran festhalten möchte, darf er den Milchbrei weiter bekommen. Auch bei dieser Mahlzeit schadet es aber nicht, Ihrem Jungen immer kleine Mengen vom Familienessen kosten zu lassen. Eben das was abends so gegessen wird. Meistens ist das eine Brotzeit, also belegtes Brot mit etwas Gemüse (Gurke, Tomate). Um die Kleinen zum Familienessen zu „führen“ ist es ganz wichtig, dass die Mahlzeiten möglichst immer gemeinsam eingenommen werden. Denn unsere Mäuse sind sehr aufmerksam, sie beobachten sehr genau was um sie herum passiert und übernehmen irgendwann das, was ihnen vorgelebt wird. Weiterhin alles Gute, viel Ruhe und Gelassenheit Veronika Klinkenberg