Mitglied inaktiv
Hallo, habe mal eine Frage an Sie. Füttere seit Montag Beikost bei meiner kleinen (5 Mon.) zu. Bis jetzt hat sie immer einpaar Löffel Karotte gegessen und dann noch so 140-170 ml Milch dazu noch getrunken mittags. Nur heute bin ich erschrocken Sie hat heute am 4. Tag fast ein halbes Gläschen Karotte gegessen und die volle Menge also 200 ml Milch noch getrunken. Ist das nicht zuviel? Möchte halt nicht das meine kleine Maus dick wird! Und dann gleich noch eine Frage: Habe ja jetzt als erstes Gemüse Karotte gewählt und das soll man ja jetzt eine Woche lange geben, damit man Allergieen ausschließen kann. Danach gibt es ja dann Karotte mit Kartoffel eine Woche und dann eine Woche Karotte mit Kartoffel und Fleisch. Sehe ich das richtig? Wann kann ich aber dann mal Kürbis oder Pastinake oder Gemüse Allerlei ausprobieren? Erst nach den 3 Wochen und dann einfach wieder eine Woche z.B: Kürbis. Danach gibt es ja dann Kürbis mit Kartoffel eine Woche und dann eine Woche Kürbis mit Kartoffel und Fleisch? Oder wie mache ich das? Über eine Antwort wäre ich dankbar! LG grasi80
Veronika Klinkenberg
Hallo, schön, dass Ihr Töchterchen die „Karotte“ so gerne annimmt. Wie bei uns Erwachsenen kann der Appetit eines Kindes täglich schwanken. Solange Ihre Kleine nur eine Teilportion reines Gemüse wie z.B. Karotte zu sich nimmt, darf sie sich hinterher noch mit Milch satt trinken. Verlassen Sie sich auf Ihr Töchterchen, sie nimmt sich das, was sie braucht. Die strenge Empfehlung jede Woche lediglich ein neues Lebensmittel in den Speiseplan einzuführen hat sich in der letzten Zeit geändert. Wird das erste Gemüse gut angenommen und auch vertragen, kann nach neuem Stand bereits nach ein paar Tagen (3-4) eine neue Komponente dazukommen. Bei der Fortsetzung der Beikosternährung ist es wichtig die Zeichen des Babys richtig zu erkennen. Beide Wege sind möglich: das Ausprobieren verschiedener Gemüsesorten im Abstand von ein paar Tagen oder der langsame Aufbau zu einem kompletten Menü. Bei weniger experimentierfreudigen Kindern ist es sinnvoll langsam vorzugehen, d.h. zu einem bekannten Gemüse kommt die Kartoffel oder eine andere Gemüsesorte dazu. Auf diese Weise kann sich das Baby leichter an einen neuen Geschmack gewöhnen. Bei einem „unkomplizierten“ Baby sind größere Schritte möglich. Richten Sie sich nach Ihrem Töchterchen, Sie zeigt Ihnen was möglich ist. Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Einführen fester Nahrung. Veronika Klinkenberg