Ela-555
Hallo liebes forum hallo liebe Experten ich habe schon seit längerem das Problem des abgewöhnen der Milchflasche meine Tochter ist 30 Monate alt Sie trinkt immer noch zwischen durch aus der Flasche wir versuchen wirklich ihr die flasche nur abends anzubieten manchmal funktioniert es manchmal nicht das heißt das unsere Tochter weint und schreit bis Sie die Flasche bekommt!!!!! mittlerweile geht Sie auch in der Kindergarten "Eingewöhnungszeit " wir sind schon in der 4 Wochen und Sie besucht die Kita 3 Stunden da ich im November wieder berufstätig bin erhöhen wir die Stundenzahl Stück für Stück das Problem ist das Sie in der Kita auch Milch aus der Flasche möchte und dazu sagt sie dann mama damit ist die Milchflasche gemeint Sie hat dann Phasen wo Sie kurz weint und aufhört laut Erzieherin ( Flasche ist verboten in der Kita) ich brauche dringend einen Ratschlag ich weiß echt nicht mehr weiter wie ich das mit dem abgewöhnen der Flasche schaffe
Doris Plath
Liebe „Ela-555“, diese Fälle gibt es immer wieder, in denen sich die Flasche einfach nicht verabschieden möchte. Im Moment macht Ihre Tochter ja bestimmt die Erfahrung, dass es ihr immer wieder gelingt die Mama von der Milchflasche zu überzeugen, versucht diese die Flasche abzusetzen. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Im Kindergarten ist das schon gut gelungen. Mein Tipp: Verschenken Sie oder entsorgen Sie die Flaschen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und Sie kommen nicht in Versuchung. Vielleicht können Sie das ja zusammen spielerisch mit Ihrer Kleinen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel. Oder Sie sagen Ihrem Mädchen klipp und klar, die Flaschen brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Flaschen einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Flaschen jetzt. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihre Tochter weiß wie, sie Sie rumkriegen kann. Es kann ein-zwei oder mehr, anstrengende Wochen dauern, und die Kleine wird vermutlich lauthals rebellieren und schreien. Aber dass es auch anders geht, beweisen die Außer-Haus-Erfahrungen im Kindergarten. Haben Sie kein schlechtes Gewissen. Bieten Sie die Milch einfach wie selbstverständlich aus dem Becher/der Tasse an, etwa 300 ml am Tag inklusive all der anderen Milchmahlzeiten wie Käse, Joghurt, Pudding sind ausreichend. Ihr Mädchen kann also gerne eine Tasse Milch begleitet zum Brot bekommen. Führen Sie gerade abends andere "Rituale" ein: baden, Fingerspiele, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, Geschichte vorlesen….. Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen dafür! Herzlicher Gruß Doris Plath PS: Wichtig ist natürlich und eine Voraussetzung, dass Sie selbst voll und ganz hinter diesem Vorhaben stehen.