DarkDayDreams
Hallo, ich habe eine Frage zu dem Essensplan von meiner Tochter. Sie ist jetzt 6 1/2 Monate alt. 6:00Uhr 200ml Muttermilch 9:00Uhr 100 bis 200 ml Muttermilch 12 Uhr Gemüse-Fleisch-Brei 190g 15 Uhr Getreide-Obst-Brei 100g und 100ml Muttermilch 18:00Uhr Grießbrei oder Vollkornbrei 100g und 100ml Muttermilch Die Mahlzeit Mittags haben wir schon vor ca 8 wochen umgestellt. War auch kein Problem. Nun wollte ich Abends abstillen oder Nachmittags. Beides macht aber meine Motte nicht mit :-). Sie isst ca 100 gramm vom Brei und trinkt danach noch Muttermilch. Wenn ich ihr nur den Brei z.B. nachmittags gebe und hinterher keine Muttermilch dann ist sie den ganzen nachmittag über quengelig. und abends zum abendbrei will sie dann davon gar nichts mehr wissen. Wenn sie abends ihren brei isst und ich sie danach ins bett lege schläft sie auch ein. aber sie wird dann schon 5 uhr wach und fängt gleich an vor hunger zu schreien. wenn sie hinterher noch flasche bekommt dan schläft sie bis ca 6 uhr und wacht normal auf und lallt und spielt erstmal bevor der hunger drückt. Wie soll ich da Abends oder Nachmittags abstillen? kann ich ihr statt der muttermilch auch folgemilch geben? LG und Danke für Antwort P.S. Meine Tochter ist 65 cm groß und wiegt 7200 gramm. Sie hat jetzt seit 6 Wochen nichts mehr zugenommen!!!
Doris Plath
Liebe „DarkDayDreams“, generell ist es so, dass so lange Ihr Mädchen keine ganze Portion von einem Brei schafft, sie noch Milch im Anschluss haben kann. Halbe Portionen machen Ihre Kleine verständlicherweise nicht anhaltend satt. Es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig. Mit Ihrem Gewicht und Ihrer Größe liegt Ihre Kleine bestens in der Norm. Da brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Gerne passiert das Gedeihen schubweise und macht auch mal Pause. Auch der Kinderarzt überwacht bei den Untersuchungsterminen die Entwicklung Ihres Kindes. Jetzt heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, nicht gleich Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit dem Löffel probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Kleine kann und wird im Laufe der Zeit das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Wenn Sie nicht mehr stillen möchten, können Sie in diesem Alter jetzt eine Folgemilch füttern. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter ein sonniges Wochenende! Doris Plath
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