Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Bekommt meine Tochter wirklich zuviel Mahlzeiten?

Frage: Bekommt meine Tochter wirklich zuviel Mahlzeiten?

babynina22712

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Sehr geehrte Frau Plath, nochmal vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich hab auch gleich Ihren Ernährungsvorschlag in die Tat umgesetzt, nur das meine Tochter abends lieber noch ihre Flasche (noch nicht auf HIPP2 umgestellt) trinkt statt den Brei zu essen. Ansonsten mache ich aber alles, was Sie vorgeschlagen haben. Nun zu meinem jetzigen Problem. Meine Tochter ist jetzt genau 6 Monate alt, weshalb wir einen Termin zur U5 hatten. Dort wurde mir gesagt, dass meine Tochter zu schwer ist. Sie wiegt 8670g bei einer Größe von 68cm. Kinderarzt meint, ich soll auf 4 Mahlzeiten reduzieren. Momentan bekommt sie morgens und abends eine Flasche mit 230ml (1er Nahrung), mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei 190g und vormittags und spätnachmittags etwas Getreide-Obst-Brei oder nur Obst. Ist das wirklich zuviel? Das sind doch praktisch 3 „Hauptmahlzeiten“ und 2 „Zwischenmahlzeiten“ oder sehe ich das falsch? Klar ich gebe zu, sie ist nicht gerade das zierlichste Baby, aber mein Mann und ich haben als Baby genauso ausgesehen und im Kleinkindalter war alles wieder normal. Wir haben auch in der gesamten Familie keinerlei Vorbelastung bzgl. Übergewicht oder gar Adipositas. Was soll ich nun machen?


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Liebe „babynina22712“, schön, dass Sie sich wieder melden. Aus meiner Sicht, ist der Speiseplan genau passend. Ich empfinde es auch nicht als zu viel und könnte gar nicht sagen, wo Sie groß einsparen sollten. Geben Sie zwischendurch statt zweimal Obst-Getreide-Brei, eben nur einmal Früchte und einmal Obst-Getreide-Brei. Abgesehen davon, finde ich die Mengen, die Ihre Kleine verzehrt nicht sonderlich üppig sondern völlig „normal“, gerade angesichts ihrer Körpermaße. Kinder gedeihen meist nicht nach "Lehrbuch". Sie schreiben, Sie als Eltern hatten im Babyalter auch eher einen „stattlichen“ Körperbau. Da ist es gut möglich, dass Ihre Tochter Ihnen nachschlägt und im gleichen Alter auch nicht klein und zierlich ist. Und dann „verwächst“ es sich. Sie beschreiben die ganze Familie ohne Vorbelastung hinsichtlich Übergwicht. Natürlich ist es wichtig, das Gedeihen und die Entwicklung weiter zu beobachten. Aber, Ihr Mädchen wird bald immer mobiler und aktiver. Robben, krabbeln, sich hochziehen, laufen…verbrauchen Energie. In den meisten Fällen verliert sich der „Babyspeck“ dadurch. Geben Sie Ihrem Mädchen genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung, gehen Sie mit ihr raus an die frische Luft,… Ich kann mir gut vorstellen, der Babyspeck ist bald Geschichte. Alles Gute! Bei weiteren Fragen sind wie gerne wieder für Sie da! Doris Plath


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