Mitglied inaktiv
hallo frau klinkenberg, jetzt schreibe ich schon wieder zum thema beikost. wir hatten demletzt ja noch probleme wegen der steigerung der menge bei unserer maus (8 monate) - siehe "huxe91". nun sind wir folgendes angegangen: wir bieten ihr nachts seit etwa 5 tagen nur noch tee zum trinken an. also keine milch mehr, so dass sie sich nicht mehr nur in der nacht die kalorien holt. gut, das gab in den ersten beiden nächten etwas gemeckere. aber seitdem scheint sie auch etwas ruhiger zu schlafen - für uns eine steigerung der lebens- und schlafqualität um 80 %!!! mittags bekommt sie auch nur noch ihr gemüsegläschen angeboten und danach gehts ins bett zum mittagsschlaf. und siehe da, die mengen haben sich wie folgt verlagert: 7.30 Uhr: ca. 170 ml Flasche 9.15 Uhr: ca. 200 ml Flasche 12.00 Uhr: ca. 160-190 g Gläschen 15.30 Uhr: ca. 200 ml Flasche 18.00 Uhr: ca. 140 g Grießbrei (der ist etwas dicker angerührt) 19.30 Uhr: ca. 180 ml Flasche ich denke, das ist schon ein guter ansatz. aber es könnte natürlich jetzt auch ein wachstumsschub dazugekommen sein und auch die ersten beißer sind nun endlich durch. da habe ich von vielen gehört, dass bei ihren kindern erst nach dem durchbruch der ersten zähne der apetit so richtig gekommen ist. jetzt habe ich aber trotzdem noch ein paar fragen: wie fahren wir nun mit der beikost weiter? können wir schon mit gläschen ab dem 8. monat beginnen (stückigere kost)? sollen wir nun mit dem nachmittagsbrei (obst-getreide) beginnen und wir führen wir diesen bei ihr ein? wir haben ihr demletzt schon einmal einen löffel apfel angeboten. da hat sie geschaut, als ob wir sie vergiften wollten. auch einen löffel banane/zerdrückte banane schien sie nicht sonderlich zu begeistern. haben sie noch vorschläge, wie wir den essensplan für unsere maus verbessern könnten? vielen dank für eine antwort!!!
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich kann mich gut erinnern. Super, wie schnell es Ihnen gelungen ist durch eine kleine Veränderung diese Verbesserung der Schlaf- und Lebensqualität zu erreichen – das ist Ihr Verdienst. Nun ist es wichtig die Mittagsmahlzeit durch Fleisch zu vervollständigen. Auch ist es in diesem Alter möglich mit den stückigen Gläschen einzusteigen. Um die Umstellung möglichst schonend zu gestalten, können Sie anfangs löffelweise stückige Nahrung unter die pürierte mischen. Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen, damit es für Ihre Kleine nicht zu viel auf einmal wird. Erst kommt das Fleisch dazu und dann folgt entweder die Umstellung auf stückige Kost oder die Einführung des Getreide-Obst-Breies. Geben Sie Ihrem Töchterchen die Zeit, die es für jeden Schritt braucht. Machen Sie sich keine Sorgen, weil Ihre Kleine bei den ersten Versuchen mit Apfel geschaut hat als wolle man sie vergiften. Auch hier gibt es Kinder, die sich an den zum Teil sehr säuerlichen Geschmack von Obst gewöhnen müssen. Gerne können Sie direkt die 15:30 Flasche durch einen Obst-Getreide-Brei ersetzen, durch das Getreide wird das Obst etwas milder. Sicher werden Sie die nächsten Schritte gut meistern! Veronika Klinkenberg