Ninella A.
Hallo liebes Hipp Team, meine Tochter ist 6,5 Monate und wird seit Anfang an voll gestillt. Seit 2,5 Monaten bekommt sie mittags Brei (mal Gläschen, mal selbst gekocht) und seit 1 Monat abends Brei (Griesbrei aus dem Glas oder Schmelzflocken) Sie isst mal mehr mal weniger und ich stille noch ca. 3 bis max. 4 mal am Tag, wobei das letzte Mal schon das Einschlafstillen ist. Sie zeigt sehr großes Interesse an meinem Müsli morgens. Kann ich jetzt schon am Morgen mit Haferflocken beginnen oder nach BLW auch mit anderen Dingen. Sie hat bereits 2 Zähne und bekommt ab und zu ganz klein geschnitten verschiedene Sachen zum Probieren. Oder ist es ratsam mit dem Fläschchen noch anzufangen und noch nicht so viel anderes zu geben? Ich möchte sie nicht überfordern, aber ihr auch alle Möglichkeiten bieten. Vielen lieben Dank im Voraus! Liebe Grüße Ninella
Luise Thun
Liebe Ninella, die Milch am Morgen ist das ganze erste Jahr über ein prima Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen. Daher würde ich am Morgen weiterhin Stillen oder tatsächlich eine Milchnahrung einführen. Die Milch ist für die Kleinen nämlich immer noch sehr wichtig. Im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres brauchen die Kleinen noch noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Möchten Sie eine Milchnahrung anbieten, können wir Ihnen unsere HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen (https://shop.hipp.de/milchnahrung/produkte/hipp-combiotik/hipp-2-bio-combiotikr-ohne-staerke-600g.html). Erfahrungsgemäß kommen gerade Kinder vom Stillen mit dieser Nahrung gut zurecht. Diese Nahrung ist ähnlich dünnflüssig wie Muttermilch. Bieten Sie die Milch im Fläschchen oder aus dem Becher immer wieder ganz selbstverständlich an – erfahrungsgemäß gewöhnen sich die Kleinen dann schnell an eine neue Nahrung. Als Milchmahlzeiten am Morgen gehen zum Ende des ersten Jahres dann auch Brot plus Milch/Müesli/Milchbrei, wenn die Milch nicht mehr ausreichen sollte. Ansonsten können Sie den Speiseplan gerne vielfältig gestalten – hier überfordern Sie Ihre Kleine nicht. Bieten Sie Ihr zum Mittag abwechslungsreiche Menüs an. Gerne können Sie den Abendbrei auch durch etwas Gemüse- oder Obstbrei „aufpeppen“. Im weiteren Beikostalter können Sie Ihrer Tochter auch vielfältigeres Fingerfood - also kindgerechte Lebensmittel in Stückchen geschnitten anbieten. Dadurch lernt sie zu knabbern und schmeckt den puren Lebensmittelgeschmack. Gegen ungewürzte gedünstete Gemüse und ggf. zunächst gedünstete Obststücke ist nichts zu sagen. Auch Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln oder babygerechte Knabberprodukte wie unsere HiPP Bio Hirsestangen, Reiswaffeln oder Dinkel-Hafer Ringe bieten sich an. Wählen Sie Lebensmittel gemäß den entwickelten Fähigkeiten Ihres Babys sorgfältig aus, um ein Verschlucken mit ggf. lebensgefährlichen Folgen zu verhindern. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen viel Freude beim Ausprobieren und weiterhin alles Gute. Herzliche Grüße Luise Thun