froschmama
Hallo liebe Expertinnen, mein Sohn ist gerade 6 Monate alt geworden. In den letzten 4 Wochen hat er am Tag sehr wenig getrunken, dafür kam er nachst alle 1-2 Stunden. Ich denke das war ein Wachstumsschub. Nun schläft er nachts bis zu 3 Stunden, trinkt dann nur wenig (ca. 40-50 ml Pre) und will dann erst am Morgen um 9 Uhr was. Die letze Nachtmahlzeit war dann ca. 3 Uhr. Die Menge ist auch nicht viel, ca. 60 ml. Das geht den ganzen Tag so. Er ist sehr mit Plappern beschäftigt und ein Zahn kommt auch. Mit Beikost habe ich vor 1 Woche angefangen, er will aber nur wenige Löffel, so ca. gegen 11 Uhr. Mein Kinderarzt riet mir nun ein 4 Stunden Rhytmus einzuhalten und ihn ggf. schreien zu lassen oder einen Schnuller zu geben, damit er wieder mehr trinkt und ich in der Nacht mehr Ruhe habe,mein Sohn evtl. so sogar durchschläft, denn ich bin von den vergangen Wochen in denen ich Nachst alle 1-2 Stunden aufstand sehr erschöpft und das sah man mir wohl bei der Vorsorge gestern an. Bis jetzte habe ich ihm nach Bedarf was gegeben. Ich halte von der Methode ihn schreien zu lassen oder zuzustöpslen absolut gar nichts, oder ist es wirklich nötig das zu machen? Grösse und Gewicht sind völlig im Rahmen. Auch wenn ich sehr, sehr müde bin stehe ich lieber nachts auf als ihn vor Hunger schreien zu lassen. Was meinen Sie, kann ich so weitermachen oder soll ich auf den Rat des Arztes hören. Ich bin so erschöpft das ich gerade nicht klar denken kann und deshalb ihren Rat suche.
Doris Plath
Liebe „froschmama“, auch ich möchte es Ihnen ans Herz legen, Ihren Kleinen weiterhin nach seinem Bedarf zu füttern und keinen festen Rhythmus überzustülpen. Ihr Kleiner macht gerade einige Entwicklungssprünge durch, er bekommt einen Zahn, er lernt die feste Beikost kennen, das alles geht nicht „spurlos" an ihm vorbei, Das kann gerne mal das Ess- und auch Schlafverhalten durcheinander bringen. Gerade beim Zahnen haben die Kleinen Ihre Befindlichkeiten und mögen nicht so essen und trinken wie gewohnt. Gehen Sie jetzt auf Ihren Schatz ein, geben Sie ihm das was er will und braucht. Ich weiß, es ist für Sie beide gerade eine anstrengende Zeit, aber das geht vorüber. Je weniger Sie dagegen „ankämpfen“ oder „erzieherisch einwirken“ umso leichter wird es ihnen beiden fallen. Nutzen Sie tageüber jede Gelegenheit selsbt sich hinzulegen. Der Haushalt kann warten. Da Größe und Gewicht Ihres Sohnes völlig im Rahmen sind, dürfen Sie diese Phase ganz gelassen nehmen. Viele liebe Wintergrüße Doris Plath