Mitglied inaktiv
Guten Tag liebes Ernährungsberatungsteam! Unser kleiner ist jetzt seit wenigen Tagen ein Jahr alt und wir haben derzeit folgende Ernährungsplan: ca. 5:30 200 ml. PRE ca. 8:30 eine scheibe Brot mit Aufstrich oder Butter ca. 12 Uhr Glaskost (im Wechsel vegetarisch bzw. mit Fleisch) ca 15 Uhr GOB ca. 18:30 Uhr Milchbrei Trinken läuft derzeit leider nur spärlich - wir üben aber fleissig. Nun folgende Frage: Wir wollen zukünftig den 18:30 Brei ebenfalls durch etwas Brot ersetzen und in dem Zug auch die 5:30-Flasche ausklingen lassen. Wir haben jedoch die Befürchtung dass speziell diese Flasche zu entwöhnen ein recht harter Kampf geben wird. Ist das so in Ordnung wenn diese "abgeschafft" wird oder sollte erst etwas anderes ersetzt werden und wieviel Milch ist denn ab dem Alter überhaupt nötig? Vielen Dank für Ihre Mühe und Antwort und eine schöne Woche Karola
Veronika Klinkenberg
Hallo Karola, der Speiseplan gefällt mir sehr gut. Ihr kleiner Schatz ist zu einem Kleinkind herangewachsen und da kann der Speiseplan langsam variiert werden, das stimmt schon. Isst Ihr Söhnchen das Brot denn sehr gerne, zeigt er insgesamt Interesse am Familienessen oder ist das eher etwas zögerlich? Kinder sind in ihrer Entwicklung nämlich unterschiedlich weit und so ist die Umstellung auf das Familienessen fließend, ganz individuell auf das jeweilige Kind abgestimmt. Es macht wenig Sinn ein Kind unbedingt mit der Familienkost vertraut zu machen, wenn es noch nicht bereit dazu ist. Ein gesundes Frühstück bzw. eine gesunde Abendmahlzeit besteht im Kleinkindalter aus einer Kombination aus Milch und Getreide. Das kann Brot mit einer Tasse Milch, ein Müesli oder noch ein Milchbrei sein. Wenn Ihr Söhnchen sehr gerne Brot isst, dann kombinieren Sie ruhig auch abends kleine Mengen Brot zum gewohnten Milchbrei. Ihr Kleiner zeigt Ihnen schon, ob er diesen Schritt schafft. Ich finde es gut, dass Sie Ihr Kind frühzeitig an die Morgenmilch aus dem Becher gewöhnen möchten. Oft ist das gar nicht so schwer, wie man es sich vorstellt. Wenn Sie ruhig Ihren Standpunkt vertreten und Ihr Söhnchen bei diesem neuen Entwicklungsschritt unterstützen, wird der Kleine sich sehr schnell von seinem Fläschchen trennen. Setzen Sie sich aber nicht unter Druck. Viel Erfolg Veronika Klinkenberg