LenaBKo
Sehr geehrter Dr. Paulus, nach einem schlechten pap Befund(pap 5,cin 3) und eine Konisation in der Schwangerschaft, hat mir mein Heilpraktiker zwei homöopathische Mitteln empfohlen: Glucan Tabletten und UVA 110 Ampulen, aber als Lösung zum Einnehmen. 2 Glucan Tabletten enthalten: 1,3-1,6 ß-Glucan aus Saccharomyxes cerevisae 700mg Maitake Pulver 146 mg Reishi Pulver 146 mg Zink 6,6 mg UVA110 1,1 ml Ampule enthält: Acer negundo Dil. D10 8,36 mg Fraxinus americana Dil D10 8,36 mg Gallae tucicae Dil D 10 8,36 mg Haematoxylon campecheianum Dil D10 8,36 mg Ethanol 86% Lycopodium clavatum Dil D 10 8,36 mg Marsedenia cundurango Dil D 10 8,36 mg Prunus padus e cortice Dil D10 8,36 mg Raphanus sativus var. Niger Dil D 10 8,36 mg Scrophularia nodosa Dil. D10 8,36 mg Thuja occidentalis Dil D 10 8,36 mg Ulmuss campestris Dil D 10 8,36 mg Viscum album Dil D 10 8,36 mg Meine Fragen wären: sind die Mitteln undenklich in der Schwangerschaft?! Kann ich statt Ampulen auch globuli nehmen? Sie erhalten kein Alkohol... Ich nehme noch Elevit 2 als Nahrungsergänzungsmittel, da ist schon Zink in der Menge von 10 mg drin. 16,6 mg mit den Glucan Tabletten pro Tag ist es nicht zu viel? Kommt es nicht zu Überdosierung?! Vielen Dank für Ihre Mühe Gruss Lena
Bei Feststellung der von Ihnen beschriebenen Gewebsveränderungen am Muttermund, ist eine vollständige Entfernung des betroffenen Gewebes (Konisation) entscheidend, um einen Übergang in einen bösartigen Tumor zu vermeiden. Die vom Heilpraktiker vorgeschlagene alternativmedizinische Behandlung ist in der Schwangerschaft nicht überprüft. Bei den homöopathischen Ampullen sind aufgrund der Verdünnung so wenige Moleküle enthalten, dass wohl kaum irgendwelche relevanten Anteile beim Ungeborenen ankommen. Anders sieht es bei dem Präparat mit Pilzpulver aus, dessen Bestandteile in der Schwangerschaft durchaus das Ungeborene erreichen könnten und keineswegs als erprobt gelten.
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