Mitglied inaktiv
Hallo, ich abin nicht schwanger aber es besteht Babywunsch.Meine Frauenärztin hat an einer Stduie angefragt wegen Antidepressiva in der Schwangerschaft, sie sagte mir das ich das trevilor weiterhin einnehmen kann.Meine Neurlogin meinte aber sie empfiehlt mir das nicht.Ich weis nicht was ich machen soll?
Eine prospektiv kontrollierte Multicenterstudie berichtet von 150 Schwangerschaften unter Medikation mit Venlafaxin im I.Trimenon: Neben 7 Schwangerschaftsabbrüchen und 18 Fehlgeburten wurden 125 Neugeborene registriert. Darunter befanden sich zwei Kinder mit einer schwereren Anomalie: 1 x Hypospadie (Harnröhrenfehlmündung), 1 x Neuralrohrdefekt mit Klumpfuß. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe fanden sich keine signifikanten Unterschiede im Schwangerschaftsausgang (Einarson et al 2001). Im Rahmen einer prospektiven Followup-Studie wurden von unserem Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum zwischen 1997 und 2007 100 Schwangerschaftsausgänge nach Anwendung von Venlafaxin in der Frühgravidität dokumentiert. Die Befunde wurden mit den Daten eines Kontrollkollektives (n=439) aus demselben Zeitraum verglichen, das nicht oder unproblematisch exponiert war. Unsere prospektive, kontrollierte Followup-Studie konnte kein fruchtschädigendes Potential von Venlafaxin nachweisen. Nach mütterlicher Behandlung mit Venlafaxin in der sensiblen Phase der Organdifferenzierung (I.Trimenon) beobachtete man im schwedischen Schwangerschaftsregister unter 505 Neugeborenen keine Zunahme angeborener Anomalien (Lennestål & Källén 2007). Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko aufgrund der Medikation ist angesichts der aktuellen Datenlage nicht zu erwarten; das Basisrisiko für angeborene Fehlbildungen von 3 bis 5% ist jedoch zu berücksichtigen. Ältere Antidepressiva wie Amitryptilin, Sertralin oder Citalopram wären in der Schwangerschaft noch erprobter als Venlafaxin. Sollte jedoch unter Trevilor eine Schwangerschaft eingetreten, besteht nach der aktuellen Datenlage kein Grund zu besonderer Sorge.
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