vaylana
Bei der letzten Blutuntersuchung wurde festgestellt, dass mein Butbefund nicht ganz in Ordnung war und ich soll nun 1x täglich eine Tablette Tardyferon 80 mg nehmen. Ich vertrage sie sehr gut, habe keine Probleme diesbezüglich. Allerdings würde ich gerne weiterhin die Elevit Pronatal Filmtabletten nehmen, da mir gerade das dort enthaltene Magnesium bzw. die anderen Mineralien und Vitamine sehr gut gegen meine Wadenkrämpfe geholfen haben. Da auch in diesem Medikament 60 mg Eisen enthalten sind, habe ich mich nicht mehr getraut, sie parallel zu nehmen. Jetzt merke ich, dass ich wieder Wadenkrämpfe bekomme und mich nicht ganz so fit fühle. Ist eine zeitgleiche Einnahme oder zumindest tageweise wechselnde Einnahme von Elevit und Tardyferon möglich oder nehme ich dann zu viel an Eisen zu mir? Vielen Dank!
Solange Sie von der Eisendosis keine Verdauungsbeschwerden erleiden, ist die Einnahme der beiden Präparate akzeptabel, jedoch sollte ein möglichst großer zeitlicher Abstand gewählt werden.
Sandstein
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich mich mit meiner dringenden Frage dazwischendränge: Ich bin in der 21. Woche und die Hebamme in der Notaufnahme hat wegen häufiger Übungswehen die Einnahme von Bryophyllum empfohlen. Leider hatten weder sie noch die anwesende Assistenzärztin praktische Erfahrung damit. In der Apotheke erhielt ich Bryophyllum 50% 20g als Pulver von Weleda. Kann ich dieses homöpathische Medikament bedenklos in der in der Packungsbeilage empfohlenen Dosis einnehmen? Und ist es richtig, dass man in der 21. Woche noch keine anderen wehenhemmende Medikamente einnehmen kann, da diese so früh noch nicht wirkenn? Als mögliche Ursache wurde gestern auch eine Pilzinfektion festgestellt und Canifug verordnet. Vielen Dank für Ihre Meinung, ob ich Bryophyllum zusätzlich einnehmen darf!
Sandstein
Kann mit 2 msp Bryophyllum in der 21 ssw schaden i.S.v. Überdosierung entstehen?
Bei Bryophyllum handelt es sich um ein homöopathisches Präparat. Angesichts der starken Verdünnungen sind beim Menschen bislang keine schädigenden Effekte in Schwangerschaft und Stillzeit aufgefallen. Bakterielle Infektionen können vorzeitige Wehen auslösen, diese treten gelegentlich auch mit Pilzinfektionen kombiniert auf. Eine Sanierung der Scheidenflora mit Antimykotika (z. B. Canifug) bzw. Antibiotika oder desinfizierenden Substanzen sowie der Wiederaufbau der normalen Scheidenflora mit Milchsäurebakterien (z. B. Vagiflor) ist dann sinnvoll.
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