Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Schiddrüsenwerte, L-Thyroxin und Magnesium

Frage: Schiddrüsenwerte, L-Thyroxin und Magnesium

stedi83

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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin jetzt in der 18. SSW und mein TSH-Wert war in der 7. SSW bei 1,98mU/l, was von meiner Frauenärztin als gut befunden wurde. Nun habe ich heute erneut die Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen und diese weisen folgende Werte auf: TSH: 6,8mU/l (0,4 - 4,00) FT3: 3,67pmol/l (3,5 - 6,5) FT4: 16,59pmol/l (11,5-22,7) Nachdem ich noch gestern Abend mit meiner Frauenärtzin Rücksprache gehalten habe, werde ich mir gleich heute einen Termin beim Nuklearmediziner geben lassen, so dass die Minderung des TSH-Wertes schnellmöglichst in die Wege geleitet werden kann. Aber mich beunruhigen die folgenden Fragen doch sehr: 1. Welcher der Werte ist am wichtigsten / aussagekräftigsten? 2. Kann man daraus, dass der FT3- und der FT4-Wert im Rahmen sind, schließen kann, dass das Kind ausreichend versorgt wird oder ist es viel mehr so, dass das Kind bereits Hormone für mich mit produziert? Welche Folgen hätte das für das Kind? 3. Ich war im Prinzip nur auf die Idee gekommen, den TSH-Wert bereits jetzt (laut meiner Frauenärtzin wäre das erst in der 20. SSW notwendig) überprüfen zu lassen, weil ich vorgestern zufällig gelesen habe, dass Magnesium die Aufnahme von L-Thyroxin schwächt und ich in den vergangenen zwei Wochen zeitgleich Magnetrans 243mg und L-Thyroxin genommen habe. Können Sie sich vorstellen, dass das Ansteigen des TSH-Wertes tatsächlich damit zu tun hat oder ist es wahrscheinlicher, dass der Bedarf an L-Thyroxin und damit der TSH-Wert seit der 7. SSW kontinuierlich zugenommen hat? Können Sie sagen, welche der beiden Möglichkeiten für das Kind schlechter wäre? Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße, stedi


Dr. Wolfgang Paulus

Dr. Wolfgang Paulus

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Da sich Ihre Werte für die Schilddrüsenhormone im Normbereich befinden, sind sicherlich keine Nachteile für die kindliche Entwicklung zu befürchten. Allerdings deutet der Anstieg des Hypophysenhormones TSH darauf hin, dass die Schilddrüse verstärkt aktiviert werden muss, um noch ausreichend Hormone zu produzieren. Dies kann durch die Einnahme einer höheren Dosis von Thyroxin vermieden werden. Dass der erhöhte Bedarf an Thyroxin auf eine verminderte Aufnahme durch Wechselwirkung mit einem Magnesiumpräparat zurückzuführen ist, halte ich für eher unwahrscheinlich.


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