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Guten Tag Dr. Paulus, aufgrund einer Fehlgeburt letztes Jahr in der 22. SSW soll ich zur Vorbeugung einer möglichen Muttermundschwäche Progesteron einnehmen. Was empfehlen Sie unter den folgenden Umständen nach Abwägung: - Ich hatte im Februar eine ICSI und habe bereits in den ersten Monaten täglich 4x 200mg Progesteronzäpfchen genommen. Bei der Schwangerschaft im letzten Jahr hatte ich einen Pilz(der frühzeitig behandelt wurde und die Fehlgeburt nicht ausgelöst hat.) Daher die Überlegung, ob die orale Einnahme besser sein könnte, um das Infektionsrisiko zu mindern, denn Infektionen können ja schon hochsteigen und Fehlgeburten auslösen. Ist es besser, die Scheide mal „in Ruhe“ zu lassen? - Die orale Einnahme habe ich jetzt mal ein paar Tage getestet. Im Gegensatz zu vaginal bekomme ich nach der Einnahme ein Schwindel! Wäre es möglich 2x200mg abends vorm Schlafen gehen zu nehmen? - Mein Lipoprotein a ist über 100. Ist da eine oral Einnahme von Hormonen evtl. schlechter bzw. birgt mehr Risiken (Thrombose etc)? Wäre dann eher die vaginale Einnahme indiziert? - Wäre oral überhaupt genauso wirksam wie vaginal? Wenn ja, wie ist die Dosis oral und vaginal? - Bekommt man von der oralen Einnahme stärkere Verstopfung? - In welchem Zeitraum sollte ich das Progesteron einnehmen?
Eine aktuelle Auswertung (Devall et al 2021) aller bislang verfügbaren Daten zur Vermeidung von Fehlgeburten (nach vorangegangener Fehlgeburt!) durch Gabe von Progesteron zeigt allenfalls einen geringfügigen Nutzen einer vaginalen Anwendung gegenüber Plazebo (ca. 8% mehr Geburten!). Da der Nutzen sehr begrenzt zu sein scheint, wäre es auch durchaus vertretbar, die vaginale Applikation abends zu planen, wenn Sie das besser vertragen.
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