Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein kleines Problem. Vorweg: Ich bin in der 9. Woche. Über Ostern bekam ich einen Scheidenpilz und bekam in der Apotheke Kadefungin 3 (Tabletten und Creme). Die Tabletten habe ich an den Tagen Montag, Dienstag und Mittwoch benutzt. Die Creme natürlich auch, außerdem habe ich auch bis heute morgen noch weiter gecremt. Der Ausfluss ist viel besser geworden bzw. weg. Allerdings habe ich immer noch zwischendurch einen leichten Juckreiz zwischen den inneren Schamlippen. Dort ist es auch im Vergleich zu sonst noch etwas gerötet und wenn man genau guckt, sieht es aus als wäre zwischen dem geröteten und dem "normalen" Bereich eine hauchdünne weiße Linie. Also nehme ich an, dass der Pilz nicht vollkommen weg ist?! Und da kommen wir zu dem Problem. Meine Frauenärztin ist erst am Montag aus dem Urlaub zurück, ihre Vertretung kann mich heute nicht mehr dazwischen schieben und ich weiß nicht, was ich nun tun soll. Eine 2. 3er Packung Kadefungin? Ein anderes Medikament? Oder bis Montag abwarten (aber bis dahin wird es sich doch ohne Behandlung wieder verschlimmern und angenehm ist das ja nun nicht gerade!) Oder vielleicht nur mit Kadefungin weitercremen ohne Tabletten? Ich bin wirklich ratlos, möchte deswegen aber auch nicht extra ins Krankenhaus fahren (schlechte Erfahrung dort) und die Arzthelferin des Vertretungsarztes war nicht bereit mich kurz zum Arzt duchzustellen, damit ich den fragen kann, was ich nun tun soll. :( Ich wäre Ihnen wirklich dankbar, wenn sie mir einen Rat geben könnten! MfG schwangerx4
Die Imidazolderivate hemmen die Ergosterolbiosynthese und zerstören auf diesem Wege die Integrität der Zellwand von Pilzen. Einige Vertreter dieser Substanzklasse werden kaum resorbiert, so daß sie nur lokal eingesetzt werden. Der erprobteste Wirkstoff aus dieser Gruppe ist Clotrimazol (z. B. Kadefungin), das häufig zur Behandlung vaginaler Mykosen eingesetzt wird. Ein Beweis für eine durch Clotrimazol induzierte Zunahme der Spontanaborte liegt nicht vor. Neuere Imidazolderivate wie Econazol (z. B. Gyno-Pevaryl 3 Kombipackung), die zur lokalen antimykotischen Therapie angeboten werden, haben zwar bisher kein embryotoxisches Potential gezeigt, sind jedoch beim Menschen weniger erprobt. Nach vaginaler Anwendung von Econazol in der Schwangerschaft zeigte sich bei 107 Kindern keine Häufung von angeborenen Störungen. In Tierversuchen mit Ratten und Kaninchen traten unter 3- bis 11-facher bzw. 2- bis 5-facher humantherapeutischer Dosis nicht vermehrt Fehlbildungen auf. Wenn der Behandlungserfolg unter Kadefungin 3 nicht ausreicht, könnten Sie z. B. Gyno-Pevaryl® 3 Kombipackung über drei Tage anschließen. Zunächst können Sie natürlich auch noch die restliche Kadefungin Creme an den Schamlippen einsetzen.
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